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Mittwoch, 26. Dezember 2018

Kindermette 2018

Kindermette 2018
Begrüßung
Die Worte des Propheten Jesaja hörten wir eben: „Das Volk, das im Dunkel lebt, sieht ein helles Licht“. Ich denke, nicht nur damals, sondern auch heute brauchen wir manchmal ein helles Licht. 
Dieses Licht ist für uns Jesus Christus. 
Auf seine Geburt warten wir im Advent und an Weihnachten feiern wir seine Geburt.
Aber kurz vor seiner Geburt kam der Befehl des Kaisers an seine Mutter und seinen Vater und alle Bewohner des Landes, nach Jerusalem zu gehen und sich eintragen zu lassen in Steuerlisten. 
„Wir hörten die Ankündigung. „Wer nicht gehorcht, wird schwer bestraft.“
Die hochschwangere Maria und Joseph machten sich zu Fuß auf den Weg, Jerusalem liegt 151 km entfernt von Nazareth. Über diese beschwerliche Reise erfahren wir gleich etwas im Krippenspiel.
Dazu möchte ich Euch liebe Teilnehmer des Krippenspiels und alle anwesenden Kinder und ihre Eltern, Großeltern, Verwandte und Freunde ganz herzlich begrüßen.

Predigt
Im Krippenspiel konnten wir erleben, die verschiedenen Charaktere und Ereignisse bei der Geburt Jesu. Die Suche nach einer Herberge, die Reaktionen von Menschen in den Herbergen, die Geburt Jesu in einem Stall, den Gesang der Engel, die Ankündigung des Engels bei den Hirten, der Besuch der Hirten bei Jesus in der Krippe, alles ungefähr genau wie es damals gewesen war, haben die Kinder es vorgespielt. 

Ich gratuliere Euch Kindern sehr herzlich für die bestens einstudierte Aufführung und danke euch dafür und Familie Wirth ein herzliches Dankeschön für die Vorbereitung, Planung, die Proben und für die Gestaltung.

Beim Krippenspiel hat mich besonders ein bestimmtes Thema angerührt und zum Nachdenken gebracht. Das ist die Reise von Joseph und Maria und ihre Suche nach einer Herberge. Nirgendwo wurden sie aufgenommen. 

Falls Ihr liebe Kinder oder sie liebe Mitfeiernde einmal selber erlebt haben, dass Sie während eines Urlaubes, der nicht ganz durchgeplant war, in der Nacht kein Zimmer zum Schlafen hatten, so ahnen sie, in was für einer Not Maria und Josef waren, eine schwierige Situation, die man niemandem wünscht.

Wer so eine Erfahrung schon einmal gemacht hat, kann die Sorge von Maria und Joseph noch besser verstehen. 

Hinzu kommt, dass Maria und Joseph nicht mit einem Auto, sondern zu Fuß unterwegs waren und die Geburt von Jesus bald bevorstand.

Wenn wir an die Betreuung in Krankenhäusern bei einer Geburt denken und mit der Situation von Maria Joseph vergleichen, wissen wir, wie schwierig es für die Beiden gewesen sein muss und in welcher unmenschlichen Umgebung der Retter der Welt, der Messias, der Heiland geboren wurde. Schafe und Lämmer, Esel und Ochsen waren die ersten Zeugen und Besucher, die die Geburt Jesu erlebten. Dann kamen die Hirten. 

Die jüdischen Gelehrten, die auf die Geburt des Retters warteten, wussten davon nichts, weil sie über den Retter eine falsche Vorstellung hatten und Jesus an falschen Orten suchten.

Jesus können wir am besten an einfachen Orten und bei einfachen Angelegenheiten finden und erleben. Wie die Hirten sollen wir einfach und unkompliziert sein, um Jesus zu finden.

Wir glauben, dass Jesus auch heute unter uns lebt und wir ihn auch heute erfahren können.
Wenn wir liebevoll miteinander umgehen, dann wird Jesus in unseren Herzen sein.
Wenn wir einander verzeihen, dann ist Jesus wieder geboren und lebendig.
Wenn wir immer die Hoffnung bewahren und niemals die Hoffnung aufgeben, dann wird Jesus als Licht der Wahrheit erscheinen.
Wenn wir an Weihnachten Geschenke austauschen oder unsere Verwandten
besuchen und wenn wir uns füreinander Zeit nehmen, kommt Jesus in unsere Mitte mit Liebe, Verzeihung, Hoffnung und als Licht der Wahrheit.
Immer wenn wir Frieden stiften und Freude ausstrahlen, dann ist es Weihnachten:
"Verherrlicht ist Gott in der Höhe
und auf der Erde ist Friede
bei allen Menschen guten Willens."

Liebe Kinder, ich wünsche Euch und allen die euch in die Kirche begleitet haben, sowie allen euren Angehörigen und Freunden, ein friedvolles, frohes Weihnachtsfest.

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