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Montag, 31. Dezember 2018

Jahesschlußgottesdienst 2018

Predigt am 31.12.2018
An Weihnachten hören wir in der Liturgie viel über Gott und über seine Offenbarung in der Geschichte, nämlich in der Zeitlichkeit. Diese Offenbarung Gottes hat sich in Jesus Christus vollendet. Diesen Gott nennt Johannes als Wort. Jesus Jahr hören wir im Evangelium des Weihnachtstages den Johannesprolog und eine Predigt darüber und genauso hören wir jedes Jahr zu Silvester den Johannes Prolog und evtl. eine Predigt darüber. Das gleiche Thema und das gleiche Procedere jedes Jahr, könnte man sagen.

Aber mit Gott und dem Wort Gottes ist es nicht jedes Jahr das Gleiche. Wir erleben es immer wieder neu und Gott wirkt in der Zeit und in der Geschichte jeder Zeit neu. Ihn, Gott, der uns immer wieder neu in Wort und in Fleisch erscheint, in den Worten, die unsere Mitmenschen sprechen und im Fleisch, das wir in jeder Eucharistiefeier und in jeder Tischgemeinschaft in der Familie oder mit Freunden erleben. Danken wir am Ende des Jahres und bitten wir um seinen Segen und seine Begleitung für das neue Jahr 2019.

In meiner Botschaft zum Jahresende möchte ich einige Gedanken über Gott und über die Zeit austauschen, da wir alle in der Zeit gebunden sind und das Vergehen der Zeit uns als Kind Freude stiftete und wenn man älter wird, bringt uns manchmal das Vergehen der Zeit nicht immer eine große Freude, sondern eine gewisse Sorge, weil wir nicht wissen, was mit uns passiert, wenn die Zeit für uns ganz vergeht und alles vorbei ist. 

Wir glauben, dass wir am Ende unserer Zeit zu Gott gelangen. Aber der Evangelist Johannes sagt ausdrücklich am Ende seines Prologes: „Niemand hat Gott je gesehen.“ Das bedeutet, wir glauben und hoffen an etwas, was wir nicht gesehen haben, nicht genau gehört haben und nicht genau wissen. 

Vor kurzem wurde ein Buch vom verstorbenen Physiker Stephan Hawking aus England in deutscher Sprache veröffentlicht mit dem Titel „Kurze Antworten auf große Fragen. Stephan Hawking ist selber kein gottgläubiger Mensch gewesen, obwohl er noch kurz vor seinem Tod den Papst besuchte. Gibt es einen Gott? Wie hat alles angefangen? Können wir die Zukunft vorhersagen, lauten einige Titel und Themen seines Buches. Die Beschreibung in diesem Buch von Stephan Hawking bestätigt die Aussage des Johannes: Niemand hat Gott gesehen. Aber Alle sind auf der Suche nach Gott, auf der Suche nach dem Ursprung und nach der Zukunft. Die Physiker beschäftigen sich lebenslang mit dieser Frage und Forscher versuchen menschliche Unsterblichkeit zu schaffen, da seit tausenden Jahren die Menschen darauf hoffen und mit der künstlichen Intelligenz Antworten auf alle Fragen zu finden. Die neueste Entdeckung besagt, dass es auf der Welt ein Lebewesen gibt, das nie stirbt, ein winzig kleines Lebewesen. 

Am Ende des Jahres, wenn wir auf das vergangene Jahr zurückschauen und an die Zukunft denken und Gott um seine Begleitung und Hilfe bitten, da wir an einen liebenden Gott glauben, ist die Frage, ob solche wissenschaftlichen Forschungen und Ergebnisse uns Kraft geben oder uns von unserem Glauben und Traditionen entfremden?

Parallel zu den Naturwissenschaftlern und Physikern forschen auch Religionswissenschaftler und Kulturwissenschaftler über das Thema Gott, Zeit und Zukunft. In einem neuen Buch mit dem Titel: „Gott“ lautet der letzte Satz des Buches wie folgend: „Glauben Sie an Gott oder nicht. Definieren Sie Gott, wie sie wollen. Sie sind Gott“.

Wenn ich zum Jahresschlussgottesdienst die Sichtweise der modernen Physiker und Naturwissenschaftler und der Religionswissenschaftler und Physiker deute, möchte ich damit ausdrücken, dass unsere Erfahrung über Gott, seine Menschwerdung als Fleischwerdung des Wortes und seine Erfahrung in der Gemeinschaft und in der Feier der Eucharistie keineswegs den Forschungsergebnissen der Physiker und Religionsforschern widerspricht, sondern ergänzt mit persönlicher Erfahrung und Begegnung, weil wie Johannes sagt und  die Wissenschaftler bestätigen, keiner hat Gott gesehen. Aber wir haben Gott in Jesus Christus und in seinem Wort und seinen Taten erfahren. Über die Erfahrung können wir reden, wenn keiner es genau weiß und keiner etwas gesehen und gehört hat. Die Erfahrung ist tiefer, intensiver und treffender als alle Berichte und Erzählungen. Wie Johannes sagt:

„Wir haben seine Herrlichkeit gesehen, die Herrlichkeit des einzigen Sohnes vom Vater, voll Gnade und Wahrheit“.
Im neuen Jahr wünsche ich uns allen diese Erfahrung der Herrlichkeit des Vaters voll Gnade und Wahrheit und eine große Dankbarkeit für die Offenbarung dieser Herrlichkeit in einem Mitmenschen, Jesus Christus, der uns als Fleisch gewordenes Wort erschienen ist.  


Samstag, 29. Dezember 2018

Fest der Hl. Familie: Patrozinium 2018

Evangelium zum Fest der Hl. Familie, Lesejahr C:  Lk 2,41-52
Predigt
Warum habt Ihr mich gesucht? Warum habt Ihr auf mich gewartet? Warum habt Ihr Euch wegen mir Sorgen gemacht? Wusstet Ihr nicht, dass ich Dieses und Jenes tun musste? Diese oder ähnliche Gespräche von 12- oder 13-jährigen Kindern haben viele von ihnen bestimmt schon mal gehört. In der Phase des Erwachsenwerdens, beginnen die Kinder selbständig zu agieren und selber zu entscheiden, aber die Eltern sorgen sich, wenn ihre Kinder längere Zeit nicht in der Nähe sind und eigene Wege gehen. Die Kinder beginnen sich langsam von den Eltern zu lösenes ist ein normaler Entwicklungsprozess und ein Lernprozess für beide Seiten. 

Der Text und die Situation des heutigen Evangeliums über Jesus, Maria und Joseph könnte man in dieser Hinsicht als der Alltag auch in einer heutigen Familie verstehen.  Aber die Entwicklung eines normalen Kindes, mit üblichen familiären Beziehungen mit Ausbildung, Berufstätigkeit, Gründung einer Familie, später eventuell mit eigenen Kindern und Enkelkindern gab es im Leben Jesu nicht.

Jesus war ein besonderer Mensch und sein Leben, sein Lebensstil, seine Lebenseinstellung und Lebenswerte waren außerordentlich besonders. Deswegen geht es heute um ein besonderes Kind und um eine besondere Familie.

Diese Erzählung über die Pilgerreise nach Jerusalem mit 12 Jahren und die Suche der Eltern nach Jesus und sein Auffinden im Tempel, wo Jesus mit den Gelehrten diskutierte, ist das einzige Ereignis, das wir über Jesus hören, in der Zeit zwischen seiner Geburt und seinem öffentlichen Wirken mit 30 Jahren.  Außerdem lesen wir den Bericht über die Kindheit Jesu und die Pilgerreise der Familie von Jesus, Maria und Joseph nur im Lukasevangelium.  Der Evangelist Lukas hatte ein bestimmtes Ziel, als er über die Kindheit Jesu und über den12-jährigen Jesus im Tempel in Jerusalem erzählt. 
Sein Ziel beschreibt er in den ersten Sätzen seines Evangeliums, dass er der Reihe nach über die Überlieferungen und Berichte von Augenzeugen und Dienern des Wortes aufschrieb, um über die Lehre zu überzeugen.
(Lk. 1:1-4). Diese Lehre erwähnt der Evangelist Markus im ersten Satz seines Evangeliums: „Das Evangelium Jesus Christus, dem Sohn Gottes“ (Mk.1:1). D.h., der Evangelist Lukas schreibt über die Pilgerreise der Familie von Jesus und über den Aufenthalt Jesu im Tempel ohne dass seine Eltern davon wussten, um zu berichten, dass Jesus nicht nur ein hochbegabtes besonderes Kind ist, sondern viele Menschen ihn als Sohn Gottes erleben. Dieses Bekenntnis war die Erfahrung und das Bekenntnis der Christen des ersten Jahrhunderts, in der Zeit, als Lukas sein Evangelium schrieb. Lukas schreibt über das christliche Bekenntnis Jesus der damaligen Zeit.

Das Verhalten Jesu, im Tempel zu bleiben ohne Information an seine Eltern und die Sorge der Eltern wegen des verlorenen Sohnes zeigen uns, wie ähnlich wir das menschliche Verhalten von Eltern und ihren Kindern in jeder Zeit und jeder Kultur erleben können. Weil solche eigenständigen Verhalten der Kinder manchmal  schiefgehen, machen sich die Eltern Sorgen. 

Aber es ist bedeutsam, wo Jesus sich aufgehalten hat, was er unternommen hat und in welchem Kreis und mit welchen Menschen Jesus diskutierte, bei wem er geblieben warund wen er hörte und Fragen stellte. Da Jesus mit den Gelehrten der damaligen Zeit diskutierte und die Gelehrten über die Begabung, die Fragen, seine Antworten, sein Verständnis und seine Weisheit staunten, hat bewiesen, dass Jesus ein besonderes Kind war und die Eltern trotz ihrer Angst und Sorgen bestimmt auch stolz sein könnten. Jesus nahm sich die Freiheit mit 12 Jahren und fand es nicht nötig oder hat vergessen, die Eltern über seinen Aufenthalt im Tempel zu informieren oder er hat es als selbstverständlich genommen, aber es war wichtig, wo Jesus aufhielt. 

Jesus war im Tempel Gottes. Er ist im Gotteshaus geblieben und war involviert mit Themen und Aufgaben des Tempels und diskutierte mit den Gelehrten.

Das Verhältnis zwischen Jesus, Maria und Joseph und das Leben in der Familie war für Jesus und seine Familie ganz normal und gleichzeitig außerordentlich. Normal in dem Sinne, dass das Verhalten und die Beziehung miteinander ähnlich waren, wie in jeder Familie damals und heute, aber die Werte und Themen von Jesus waren außerordentlich, weil er sich zielstrebig, intelligent, verantwortungsbewusst und begabt zeigte, dass die Menschen in Jesus Gott und Gottes Offenbarung erleben konnten und heute noch nach zweitausend Jahren erleben wir in Jesus Gottes Offenbarung in seiner Ganzheit. Jesus als Sohn, Maria als Mutter und Joseph als Vater oder Stiefvater sind uns Vorbilder. Von der Familie Jesu können wir lernen, Familie zu sein.

Donnerstag, 27. Dezember 2018

Mittwoch, 26. Dezember 2018

Stephanustag 2018

Stephanustag 2018
Predigt
Liebe Schwestern und Brüder!
Jedes Jahr gedenken wir des hl. Stephanus am 26. Dezember, der als Erster wegen seines Bekenntnisses zu Christus sterben musste. Religiöser und gesellschaftlicher Fundamentalismus waren damals genauso stark, wie heute. Man könnte denken, dass die damaligen Führer des jüdischen Volkes in Jerusalem die Bevölkerung mit voller Überzeugung bewegt haben, Menschen die sich zu Christus bekennen, zu verfolgen und sogar zu töten. Diese Überzeugung könnte aber eine Verfälschung sein. Die jüdischen Führer konnten damals gewusst haben, dass Jesus nichts Falsches lehrte und getan hat und die Anhänger Jesu ebenso nichts Falsches lehrten oder taten. Aber der Einfluss Jesu und seiner Anhänger haben ihnen eine gewisse Angst verursacht. Die Wahrhaftigkeit der Lehre Jesu und ihre Notwenigkeit und die Möglichkeit, dadurch eigene Vorteile und Einflüsse zu verlieren, haben sie motiviert, Jesus und seine Jünger zu verfolgen. 

Wenn wir den historischen Hintergrund des vierten Jahrhunderts kennen, in dem das Christentum als Staatsreligion anerkannt wurde, denkt man, dass diese Zweifel berechtigt sein könnten. Der Verfolger des Christentums wird plötzlich ein Unterstützer und er erkennt das Christentum als Staatsreligion an. Die Begründung dafür hat zwei unterschiedliche Versionen, eine, die von der Kirche anerkannt wurde, nämlich sein Bekenntnis zum Christentum und die andere Version ist, wie die Historiker sagen, dass die immer mehr werdenden Christen ihn überzeugt hätten, dass es besser sein würde, das Christentum anzuerkennen und sich dadurch die Unterstützung von Christen zu holen und so seine Macht zu behalten und zu erweitern.

Ob wahr oder falsch, wir kennen Menschen die sich ähnlich verhalten und bei denen die menschlichen Eigenschaften ähnlich sind. Es sind Personen, die wegen eigener Vorteile ihre Meinung ändern und Unwahrheiten verbreiten. In dieser wechselhaften Mentalität der Menschen redet Jesus in seiner Aussendungsrede, dass wir Verfolgungen und Hass nicht fürchten sollen, sondern auf Gott vertrauen sollen und auf die Wirkung des Heiligen Geistes. Die Geschichte des Christentums beweist, dass die Worte Jesu gewirkt haben und seine Jünger standhaft geblieben sind. Die christliche Gemeinschaft hat vielen Menschen Halt und Hoffnung gegeben. 

Auch heute gibt es Länder, wo die Christen verfolgt und getötet werden. Auch in christlichen Ländern ist es für die Christen nicht mehr einfach, ihren Glauben offen zu bekennen und zu verbreiten. Jesus ermutigt uns, standhaft zu bleiben und wahrhaftig zu sein. Die Wahrheit wird immer siegen. Die Lehre Christi und des Christentums ist eine Lehre, die Wahrheit zu suchen und zur Wahrheit zu stehen, wie der Märtyrer Stephanus.

Weihnacht 2018

Predigt über das Prolog
Begrüßung
Herzlich begrüße ich sie zum Festgottesdienst am Weihnachtstag. Den Heiligen Abend und die heilige Nacht haben wir im Gottesdienst festlich zelebriert. Im privaten Bereich durften wir uns erfreuen an schönen Augenblicken, an frohen Erinnerungen, an Geschenken und mancher wohltuender Zuwendung. 
Heute am 1. Weihnachtstag laden uns die Lesungen und das Evangelium ein, den Grund unserer Feier und unserer Freude zu überdenken. Die Schöpfung, die Menschwerdung Gottes, das Anschauen seiner Herrlichkeit und die Erfahrung seiner Gnade sind die Themen im Gottesdienst.
Ich lade Sie herzlich ein bewusst mitzufeierndas große Geheimnis unseres Glaubens: Die Menschwerdung Gottes.

Predigt
Jedes Jahr hören wir am ersten Weihnachtsfeiertag die Verse 1-18 aus dem ersten Kapitel des Johannesevangeliums, die wir Johannesprolog nennen. Im Prolog beschreibt Johannes die Menschwerdung Gottes philosophisch im Hintergrund der Schöpfungsgeschichte vom Buch Genesis des Alten Testamentes.

Wenn Johannes sagt, „alles ist durch das Wort geworden und ohne Wort wurde nichts, was geworden ist“ sagt Johannes eigentlich nichts Neues, weil im ersten Kapitel des Buches Genesis steht: „Gott sprach, es wurde Licht. Vor jeder Schöpfung lesen wir dort den Ausdruck: „Gott sprach“. Die Ereignisse, die im Buch Genesis beschrieben wurden mit den Worten: „Gott sprach“, erklärt der Evangelist Johannes in eigenen Worten wie ein Gedicht und sagt: 

„Alles ist durch das Wort geworden und ohne Wort wurde nichts, was geworden ist“. 

Johannes nennt den Schöpfer der Welt Wort. Die Begriffe Gott und Wort sind für Johannes fast identisch. Die Schöpfung Gottes nennt Johannes als Schöpfung des Wortes. In diesem Sinne ist die Sprachverwendung in Genesis und im Johannesprolog ähnlich. 

Aber im Johannesprolog gibt es einen großen Unterschied im Denken und im Ausdrücken und dieser Unterschied liegt in der Entwicklung und Erweiterung der Beschreibung der Schöpfungsgeschichte des Buches Genesis.
Im Buch Genesis wird das Wort, für Gott als Schöpfer beschrieben.Johannes benutzt den Begriff Wort, um Jesus Christus zu bezeichnen und Jesus wird als menschgewordenes Wort dargestellt.

Ein zweiter Unterschied liegt in der Verwendung der Begriffe Licht und Fleisch und dem Unterschied im Verständnis dieser beiden Begriffe.

In der Schöpfungsgeschichte war das Licht die erste Gabe der Schöpfung. Johannes aber spricht über das Kommen eines zweiten Lichtes in die Welt, das wahre Licht, das jedem Menschen leuchtet, Jesus Christus. Das Licht in der Schöpfungsgeschichte und das Licht im Johannesprolog sind nicht identisch, aber ähnlich wenigstens in der Funktion. Das Licht leuchtet. Jesus Christus als das wahre Licht leuchtet wirklich und schenkt Erkenntnisse. 

Deswegen bekommen alle, die dieses wahre Licht empfangen, die Gabe selber Licht zu werden und auch Kinder Gottes zu werden.

In der Schöpfungsgeschichte des Buches Genesis sind die letzten Gaben der Schöpfung, die Lebewesen und der Mensch, in Fleisch und Blut. Das erste Fleisch und Blut gewordene Wort ist das Lebewesen, insbesondere die ersten Menschen, Adam und Eva. Johannes aber sagt, dass die wahre fleischgewordene Schöpfung, Jesus Christus ist.

Hier ist auch der erste Mensch, der Fleisch und Blut geworden ist, nicht identisch mit dem wahren fleischgewordenen Wort, das unter uns gewohnt hat. Den ersten Mann nennt Paulus als der erste Adam und den zweiten Mann nennt er als der zweite Adam, der Christus ist.

Johannes beschreibt im Prolog, dass Jesus als Wort der Schöpfer der Welt ist, Jesus das wahre Licht ist und wahrer fleischgewordener Gott ist.

Johannes bekennt, dass Jesus gleichzeitig der Schöpfer der Welt und die vollkommene Schöpfung ist. Er sagt uns keine naturwissenschaftliche Theorie, sondern eine eigene Überlegung im Hintergrund der jüdischen Tradition und der griechischen Philosophie.

Sein Ziel, den Philosophen und Wissenschaftlern über Christus zu predigen und sie zu überzeugen.  
Aber wir sind Christen, die an Jesus glauben und ihn huldigen. Er ist für uns Wort und Gott, Fleisch und Mensch. Er ist unser Licht, unser Weg, unsere Tür, unsere Wahrheit. Sein Geburtstag ist für uns ein Tag des Hochfestes, das wir als Fest der menschlichen Beziehung feiern. Wort und Licht, Fleisch und Blut kommen in unseren Begegnungen zum Ausdruck. Die Menschlichkeit, die menschlichen Gefühle und die menschlichen Zuwendungen, die wir in Jesus Christus durch seine Worte und Taten erlebten, erleben wir jedes Jahr in der Weihnachtsfeier.

Wenn wir die Menschwerdung Gottes als Menschwerdung des Wortes bezeichnen und Jesus als wahres Licht, wünsche ich uns allen passende Worte in jeder Situation und das Licht des Wortes in jeder dunklen Nacht des Lebens. Frohe, gnadenreiche Weihnachtstage.

Christmette 2018

Zur Christmette begrüße ich Sie sehr herzlich. An Weihnachten feiern wir die Geburt Jesu Christi. Durch innere und äußere Vorbereitungen, mit der Eucharistiefeier und gemeinschaftlichen Begegnungen und Festlichkeiten wünschen wir einander die Freude und den Frieden der Weihnacht.  Der Grund dieser Feier ist unser Glaube an Gott. Gott ist unter uns. Emmanuel. Weihnacht vermittelt die Botschaft, dass Gott erfahrbar ist, dass Gott begreiflich ist, dass Gott uns Menschen vorstellbar ist mit Namen und in Bildern. 
Gott ist Mensch geworden, Gott erscheint und offenbart sich in einem armen kleinen Kind. Ihn, Jesus in der Krippe, das neue geborene Kind in Bethlehem grüßen wir in unserer Mitte, mit Joseph und Maria und wir feiern seine Gegenwart in dieser Feier der Eucharistie. In unserer Feier schließen wir besonders die Kranken und Alten unserer Gemeinde und alle die aus bestimmten Gründen zu dieser Feier nicht kommen können.

Predigt
Weihnachtliche Festgemeinde,
Naturwissenschaftler sagen, dass Adam und Eva, die ersten Menschen in der Schöpfungsgeschichte des Alten Testamentes ca. 300.000 Jahre vor Christus in Zentralasien gelebt haben und ihre Vorväter 100. 000 Jahre zuvor aus Afrika nach Arabien, Südindien und von dort aus nach Australien eingewandert sind. Durch die Entwicklung der Menschen wurde auch der Glaube an Gott in verschiedenen Gegenden der Welt entwickelt, z. B in Ägypten, Babylonien, Indien oder Griechenland und dieser Glaube wurde durch Mythologien und Malereien weitergegeben. Der Höhepunkt dieser Entwicklung des Glaubens an Gott war der Begriff Gottes als einer, der keinen Namen hat, der nicht in Bildern vorzustellen ist, der nicht begrifflich ist. Er ist nicht anzufassen, nicht zu sehen, nicht zu hören, er ist ein Geheimnis, worüber wir absolut nichts wissen.  Dieses Verständnis Gottes als uns weit entfernter, unbekannter und unerkannter Begriff prägt heute noch mehrere Religionen.

 Aber die Botschaft der Weihnacht ist das Gegenteil. An Weihnachten feiern wir die Menschwerdung Gottes vor zweitausend Jahren. Wir erfahren Gott als ein Kind, als ein Mensch mit Fleisch und Blut, als mein Mitmensch. Diese große Wende im Gottesbegriff der Menschen feiern wir an Weihnachten. 

Weihnachtsbesuche, Weihnachtsgeschenke, Weihnachtsbeleuchtungen und Dekorationen, Begegnungen und Glückwünsche zeigen, dass wir in der Menschlichkeit und in menschlichen Worten, Taten und Gesten Gott erfahren.

Gott erscheint uns in menschlicher Gestalt: Das war für die meisten Menschen unvorstellbar und deswegen wurde diese neue Lehre sogar als Gotteslästerung bezeichnet und sogar als Grund genannt, um Jesus zu kreuzigen.

Christen glauben und verkünden, dass wir uns Gott als Kind, als Mitmensch, als Bruder und Diener vorstellen können. 

Diese Offenbarung Gottes in menschlicher Gestalt ist das Bekenntnis des Christentums. Über dieses Bekenntnis hörten wir eben im Weihnachtsevangelium, über die Suche der Herberge von Maria und Joseph, die Geburt Jesu in einem Stall, die Verkündigung der Engel an die Hirten mit der Nachricht der großen Freude an alle Völker und Loblied der Engel: „Verherrlicht ist Gott in der Höhe und auf Erde ist Friede, bei den Menschen seiner Gnade. 

Das Weihnachtslied von Joseph Mohr und Franz Gruber, „Stille Nacht heilige Nacht“, drückt diesen Begriff Gottes in menschlicher Gestallt sehr ausführlich aus. Dieses Lied aus Oberndorf bei Salzburg singen wir seit 200 Jahren bei den Weihnachtsgottesdiensten und bei vielen Weihnachtsfeiern, der Liedtext ist heute in über 320 Sprachen übersetzt. 

Diese einzigartige Lehre des Christentums über die Erfahrung Gottes in menschlicher Gestalt wird in den Evangelien und Briefen des Apostels weiter entwickelt, wenn dort gesagt wird: Gott ist Liebe. Die menschlichen Gefühle und menschlichen positiven Eigenschaften und die positive Energie der Menschen werden als Gott und als Gottes Eigenschaft bezeichnet. Aufmerksamkeit, Zuwendung, Respekt, Hilfsbereitschaft, Wahrhaftigkeit, Treue, sind mit Gotteswesen verglichen und als Gotteswesen verstanden. 

Wir dürfen stolz sein über unseren menschenfreundlichen Glauben an Gott, über unsere Erfahrung der menschlichen Gestalt Gottes und dem Vergleich des menschlichen positiven Denkens, der Taten und Gefühle mit Gottes Eigenschaft und mit Gott selbst.
Die Menschwerdung Jesu Christi und unser Glaube an diesen menschlichen Gott lernt uns Gott in unseren Mitmenschen zu sehen, in seiner Stimme, in seiner Farbe, in seinem Lächeln. Dafür haben wir jeden Tag verschiedene Gelegenheiten. Dann wird uns jeder Tag Weihnacht, an jedem Tag wird Gott in uns, in unseren Herzen geboren. Dann wird jeder Tag Weihnacht in jeder Familie, in jeder Gemeinde.

Wenn wir an Weihnachten die Menschwerdung Gottes feiern und wenn wir glauben, dass Gott Mensch geworden ist und wir ihn in menschlicher Gestalt
erfahren können, sollten wir beginnen Mensch zu werden.

Der Mensch gewordene Gott fragt uns heute, bist du Mensch geworden, bist du wirklich ein Mensch, mit menschlichen Eigenschaften der Liebe, Zuwendung, Treue, der Hilfsbereitschaft und der Bemühung zu verzeihen:

Werde Mensch. Das ist die Weihnachtsbotschaft.
Gott ist Mensch geworden, wir sollen auch Mensch werden.
Frohe Weihnachten.

Kindermette 2018

Kindermette 2018
Begrüßung
Die Worte des Propheten Jesaja hörten wir eben: „Das Volk, das im Dunkel lebt, sieht ein helles Licht“. Ich denke, nicht nur damals, sondern auch heute brauchen wir manchmal ein helles Licht. 
Dieses Licht ist für uns Jesus Christus. 
Auf seine Geburt warten wir im Advent und an Weihnachten feiern wir seine Geburt.
Aber kurz vor seiner Geburt kam der Befehl des Kaisers an seine Mutter und seinen Vater und alle Bewohner des Landes, nach Jerusalem zu gehen und sich eintragen zu lassen in Steuerlisten. 
„Wir hörten die Ankündigung. „Wer nicht gehorcht, wird schwer bestraft.“
Die hochschwangere Maria und Joseph machten sich zu Fuß auf den Weg, Jerusalem liegt 151 km entfernt von Nazareth. Über diese beschwerliche Reise erfahren wir gleich etwas im Krippenspiel.
Dazu möchte ich Euch liebe Teilnehmer des Krippenspiels und alle anwesenden Kinder und ihre Eltern, Großeltern, Verwandte und Freunde ganz herzlich begrüßen.

Predigt
Im Krippenspiel konnten wir erleben, die verschiedenen Charaktere und Ereignisse bei der Geburt Jesu. Die Suche nach einer Herberge, die Reaktionen von Menschen in den Herbergen, die Geburt Jesu in einem Stall, den Gesang der Engel, die Ankündigung des Engels bei den Hirten, der Besuch der Hirten bei Jesus in der Krippe, alles ungefähr genau wie es damals gewesen war, haben die Kinder es vorgespielt. 

Ich gratuliere Euch Kindern sehr herzlich für die bestens einstudierte Aufführung und danke euch dafür und Familie Wirth ein herzliches Dankeschön für die Vorbereitung, Planung, die Proben und für die Gestaltung.

Beim Krippenspiel hat mich besonders ein bestimmtes Thema angerührt und zum Nachdenken gebracht. Das ist die Reise von Joseph und Maria und ihre Suche nach einer Herberge. Nirgendwo wurden sie aufgenommen. 

Falls Ihr liebe Kinder oder sie liebe Mitfeiernde einmal selber erlebt haben, dass Sie während eines Urlaubes, der nicht ganz durchgeplant war, in der Nacht kein Zimmer zum Schlafen hatten, so ahnen sie, in was für einer Not Maria und Josef waren, eine schwierige Situation, die man niemandem wünscht.

Wer so eine Erfahrung schon einmal gemacht hat, kann die Sorge von Maria und Joseph noch besser verstehen. 

Hinzu kommt, dass Maria und Joseph nicht mit einem Auto, sondern zu Fuß unterwegs waren und die Geburt von Jesus bald bevorstand.

Wenn wir an die Betreuung in Krankenhäusern bei einer Geburt denken und mit der Situation von Maria Joseph vergleichen, wissen wir, wie schwierig es für die Beiden gewesen sein muss und in welcher unmenschlichen Umgebung der Retter der Welt, der Messias, der Heiland geboren wurde. Schafe und Lämmer, Esel und Ochsen waren die ersten Zeugen und Besucher, die die Geburt Jesu erlebten. Dann kamen die Hirten. 

Die jüdischen Gelehrten, die auf die Geburt des Retters warteten, wussten davon nichts, weil sie über den Retter eine falsche Vorstellung hatten und Jesus an falschen Orten suchten.

Jesus können wir am besten an einfachen Orten und bei einfachen Angelegenheiten finden und erleben. Wie die Hirten sollen wir einfach und unkompliziert sein, um Jesus zu finden.

Wir glauben, dass Jesus auch heute unter uns lebt und wir ihn auch heute erfahren können.
Wenn wir liebevoll miteinander umgehen, dann wird Jesus in unseren Herzen sein.
Wenn wir einander verzeihen, dann ist Jesus wieder geboren und lebendig.
Wenn wir immer die Hoffnung bewahren und niemals die Hoffnung aufgeben, dann wird Jesus als Licht der Wahrheit erscheinen.
Wenn wir an Weihnachten Geschenke austauschen oder unsere Verwandten
besuchen und wenn wir uns füreinander Zeit nehmen, kommt Jesus in unsere Mitte mit Liebe, Verzeihung, Hoffnung und als Licht der Wahrheit.
Immer wenn wir Frieden stiften und Freude ausstrahlen, dann ist es Weihnachten:
"Verherrlicht ist Gott in der Höhe
und auf der Erde ist Friede
bei allen Menschen guten Willens."

Liebe Kinder, ich wünsche Euch und allen die euch in die Kirche begleitet haben, sowie allen euren Angehörigen und Freunden, ein friedvolles, frohes Weihnachtsfest.

4. Advent 2018

Predigt

Ein interessantes Thema finden wir im heutigen Evangelium. Zwei schwangere, familiär verwandte Frauen begegnen sich, um miteinander zu reden und um sich gegenseitig Hilfe und Unterstützung zu geben. Eine davon ist Elisabeth, wahrscheinlich schon um die siebzig Jahre alt und die andere Maria, noch sehr jung, vielleicht 14/15 Jahre alt. Beide Schwangerschaften sind für die Menschen, die diese Frauen kennen, ungewöhnlich und unvorstellbar und sie beginnen darüber zu reden. Maria wird vor der Heirat schwanger und Elisabeth, schon im vorgerückten Alter wird zum ersten Mal schwanger, sie war eine Frau die als unfruchtbar galt. Wie der Engel Gabriel sagte, für Gott ist nichts unmöglich.

Mit Elisabeth haben viele Menschen sich sicher gefreut, aber über Maria hörte man bestimmt unterschiedliche Gerüchte und daher war es für Maria vielleicht wichtig, einige Wochen von Nazareth weg zu bleiben. Die Begrüßungsworte Elisabeths, die sie mit lauter Stimme sprach, haben Maria bestimmt viel Mut, Kraft, Freude und Gottvertrauen geschenkt, dass sie die Mutter Jesu werden würde.
Elisabeth sagte: Gesegnet bist du unter den Frauen
und gesegnet ist die Frucht deines Leibes.
Diese Grußworte von Elisabeth beten wir in dem Gebet: Gegrüßet seist du Maria, mit den Worten, gebenedeit bist du unter den Frauen und gebenedeit ist die Frucht deines Leibes Jesus. Der erste Teil dieses Gebetesist der Gruß des Engels Gabriel an Maria, der lautet: Sei gegrüßt, Du Begnadete, der Herr ist mit dir und so beten wir im Ave-Maria:“Gegrüßet seist du Maria, voll der Gnade, der Herr ist mit Dir.

Die Grußworte von Elisabeth und dem Engel Gabriel sind zumzweitwichtigsten Gebet der Christen geworden.Das wichtigste Gebet ist das Vater unser.

Im Advent und in der Weihnachtszeit können wir uns nicht nur über die Geburt Jesu freuen, sondern auch über Maria, die den Mut hatte zu glauben und Ja zu sagen zu der Botschaft des Engels Gabriel und über Elisabeth, die Maria als die Gebenedeite, Gesegnete erkannte und begrüßte. Deswegen empfehle ich, in diesen Tagen den heutigen Abschnitt des Evangeliums nochmal in Ruhe zu lesen und die Worte Elisabeths zu überdenken und das Gebet, „Gegrüßet seist du Maria“ einmal bewusst zu beten und zu betrachten und sich dadurch auf das Hochfest des Jahres, Weihnachten auch innerlich vorzubereiten.

Dienstag, 11. Dezember 2018

Patrozinium 2018, Maria Immaculata

Predigt
Evangelium vom Hochfest Mariä Empfängnis: Lk 1,26-38

„Die heiligste Jungfrau Maria, die Braut des Heiligen Geistes“: So drückt die Ostkirche Maria Immaculata, die unbefleckte Empfängnis Mariens und ihr Leben ohne Makel und Sünde aus.

Ich habe festgestellt, dass seit der Entstehung des Christentums die Verehrung der Gottesmutter Jahr für Jahr intensiver wurde und die Zahl der Marienverehrer anstieg und die Marienerscheinungen und Marienwallfahrtsorte vermehrten sich.

Weder der Protestantismus des Christentums noch die Menschlichkeit Marias, gegenüber der Göttlichkeit von Christus in der christlichen Glaubenslehre, konnte diesen Trend der Marienverehrung in der Kirche bremsen.

Das Bedürfnis der Menschen, Maria zu verehren hat dazu geführt, dass viele Marienfeste eingeführt wurden, wie sonst für keine Heiligen der Kirche. Es gibt  in der katholischen Liturgie über 26 Mariengedenktage oder Marienfeste im Laufe des Kirchenjahres, d.h. pro Monat feiern wir mehr als zwei Mariengedenktage.

Von den vier katholischen Mariendogmen, die da sind: Maria die Gottesmutter, die Jungfräulichkeit Marias, die unbefleckte Empfängnis Marias und die Aufnahme Maria in den Himmel, wurde die Hälfte im 19. und 20. Jahrhundert verkündet. D.h. die Mariendogmen sind nicht nur die Erfahrung der Menschen in der Antike, sondern auch das Bekenntnis der modernen Menschen.

Das neulich neu eingeführte Marienfest durch Papst Franziskus, Maria Mutter der Kirche für den Pfingstmontag, ist ein Beweis für das wachsende Interesse, im Namen Marias mit neuer Bezeichnung noch Feste, zu Ehren der Gottesmutter zu feiern.

Das Motto des nächsten Weltjugendtages lautet: „Mir geschehe, wie du es gesagt hat“, es zeigt auch das wachsende Interesse für die Gottesmutter Maria.

Das Fest Maria Immaculata, das Fest der unbefleckten Empfängnis Maria oder ohne Erbsünde empfangene Gottesmutter Maria, zeigt uns, dass in der Heilsgeschichte eine Frau die entscheidende Rolle gespielt hat.

Der Heiler der Welt, der Messias, ist ohne Mann, im Mutterleib einer Frau, die ohne Makel lebte, zur Welt gekommen.

Ich dachte mir, ob der Messias umgekehrt ohne Frau nur mit einem Mann, ohne Mutter, sondern mit dem Vater zur Welt hätte kommen und groß werden können? 
Für Gott ist nichts unmöglich, sagte der Engel zu Maria. Dann hätte Jesus ohne Maria, ohne Mutter theoretisch auch von einem Mann, ohne im Mutterleib bleiben zu müssen,  zur Welt kommen können.

Ich denke, es passierte, weil der damalige Gottesbegriff männlich war und es dadurch einfacher war und es deswegen auch sehr wichtig war, sich die Menschwerdung Gottes von einer Frau vorzustellen oder darzustellen.

Deswegen spielt es keine Rolle, ob Gott Mann oder Frau, Gottes Sohn bzw. Gottes Gegenwart von einer Frau oder einem Mann zur Welt kam, sondern es ist bedeutend, dass Gott ist da, als Vater und Mutter, als Sohn und Tochter, als Bruder und Schwester, als Bub und Mädchen. Dieser Gott ist heilig, makellos und lädt uns ein makellos zu sein. Dafür ist Maria unser Vorbild.

Maria, die Mutter Gottes, hat eine große Bedeutung in der katholischen Kirche und unter den Christen.
In der antiken Zeit, als die körperliche Kraft entscheidend war, waren körperliche Stärken wichtig. Aber Gott zeigt uns durch Maria, dass die spirituelle Kraft wichtiger ist als die körperlichen und intellektuellen Kräfte.


Das zweite vatikanische Konzil bezeichnet Maria als sichere Hoffnung und Trost für uns Christen. Am Fest Maria Immaculata wünsche ich uns in Maria und in der Beziehung mit ihr eine sichere Hoffnung und ein großer Trost, bei allen Sorgen die wir im Alltag erleben.