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Mittwoch, 26. Dezember 2018

4. Advent 2018

Predigt

Ein interessantes Thema finden wir im heutigen Evangelium. Zwei schwangere, familiär verwandte Frauen begegnen sich, um miteinander zu reden und um sich gegenseitig Hilfe und Unterstützung zu geben. Eine davon ist Elisabeth, wahrscheinlich schon um die siebzig Jahre alt und die andere Maria, noch sehr jung, vielleicht 14/15 Jahre alt. Beide Schwangerschaften sind für die Menschen, die diese Frauen kennen, ungewöhnlich und unvorstellbar und sie beginnen darüber zu reden. Maria wird vor der Heirat schwanger und Elisabeth, schon im vorgerückten Alter wird zum ersten Mal schwanger, sie war eine Frau die als unfruchtbar galt. Wie der Engel Gabriel sagte, für Gott ist nichts unmöglich.

Mit Elisabeth haben viele Menschen sich sicher gefreut, aber über Maria hörte man bestimmt unterschiedliche Gerüchte und daher war es für Maria vielleicht wichtig, einige Wochen von Nazareth weg zu bleiben. Die Begrüßungsworte Elisabeths, die sie mit lauter Stimme sprach, haben Maria bestimmt viel Mut, Kraft, Freude und Gottvertrauen geschenkt, dass sie die Mutter Jesu werden würde.
Elisabeth sagte: Gesegnet bist du unter den Frauen
und gesegnet ist die Frucht deines Leibes.
Diese Grußworte von Elisabeth beten wir in dem Gebet: Gegrüßet seist du Maria, mit den Worten, gebenedeit bist du unter den Frauen und gebenedeit ist die Frucht deines Leibes Jesus. Der erste Teil dieses Gebetesist der Gruß des Engels Gabriel an Maria, der lautet: Sei gegrüßt, Du Begnadete, der Herr ist mit dir und so beten wir im Ave-Maria:“Gegrüßet seist du Maria, voll der Gnade, der Herr ist mit Dir.

Die Grußworte von Elisabeth und dem Engel Gabriel sind zumzweitwichtigsten Gebet der Christen geworden.Das wichtigste Gebet ist das Vater unser.

Im Advent und in der Weihnachtszeit können wir uns nicht nur über die Geburt Jesu freuen, sondern auch über Maria, die den Mut hatte zu glauben und Ja zu sagen zu der Botschaft des Engels Gabriel und über Elisabeth, die Maria als die Gebenedeite, Gesegnete erkannte und begrüßte. Deswegen empfehle ich, in diesen Tagen den heutigen Abschnitt des Evangeliums nochmal in Ruhe zu lesen und die Worte Elisabeths zu überdenken und das Gebet, „Gegrüßet seist du Maria“ einmal bewusst zu beten und zu betrachten und sich dadurch auf das Hochfest des Jahres, Weihnachten auch innerlich vorzubereiten.

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