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Sonntag, 21. Dezember 2014

Kirchweihfest 2014 am 19. Oktober

Einführung
Heute am Kirchweihsonntag wollen wir Gott bitten, dass Er uns als Kirche, als Gemeinschaft der Glaubenden an Gott und seinen Sohn Jesus Christus zusammenführt und ihn,Jesus Christus als Herrn und Gott erfahren. Durch die Taufe wurden wir Mitglieder der Kirche und durch die Firmung haben wir unsere Zugehörigkeit bewusst bestätigt. Durch den Empfang der Sakramente erneuern wir diesen Bund und bitten  um Kraft und Gnade. Zu Beginn dieser Messfeier bitten wir Gott um diese Gnade der Erneuerung. 
 Evangelium vom 29. Sonntag im Jahreskreis, Lesejahr A: Mt 22,15-21 
Der Weihetag der eigenen Kirche wird seit dem 4. Jahrhundert  als Kirchweihfest gefeiert. Später wurde statt an einem bestimmten Tag die eigene Kirchweihe am 3. Sonntag im Oktober in mehreren Gemeinden als Kirchweihfest in verschiedenen Formen und mit unterschiedlichen Sitten und Traditionen gefeiert. Im Mittelpunkt der Feier des Kirchweihfestes stand immer der Gottesdienst obwohl das leibliche Wohl an diesem Tag auch wichtig war. Später hat das Pfarrfest an einem anderen Tag in vielen Gemeinden diesen gemütlichen Teil ersetzt. 
Die Kirche ist ein Gebäude für die Versammlung. Das Wort Kirche bedeutet auch Gemeinschaft. Deswegen sind Kirchen Gebäude, wo die Gemeinschaft von Gläubigen sich versammelt und Gottesdienste feiert und die Botschaft Christi verkündet wird. Wir versammeln uns, weil wir an Gott, Christus und seine Botschaft fest glauben und diesen Glauben feiern, bezeugen und weiter geben wollen.
Manchmal werden wir auf unterschiedliche Art und Weise geprüft, wie Jesus im heutigen Evangelium mit der Fangfrage der Pharisäer.

Wir hörten im Evangelium: “In jener Zeit kamen die Pharisäer zusammen
und beschlossen, Jesus mit einer Frage eine Falle zu stellen.”
Das Evangelium endet mit der Antwort Jesu dazu: “So gebt dem Kaiser, was dem Kaiser gehört, und Gott, was Gott gehört!

So wurde Jesus mehrmals von seinen Gegnern angegriffen und Jesus hat oft mit seinen Worten und Zeichen seine Gegner zum Schweigen gebracht.

Aber das Leiden und Sterben Jesu zeigen, dass Jesus letztendlich seine Gegner nicht besiegen konnte, weil diese Leute ihn auslieferten und seinen Tod wünschten.
 
Wir feiern aber den Tod und die Auferstehung Jesu, wie wir in jedem Gottesdienst beten: "Deinen Tod o Herr verkünden wir und Deine Auferstehung preisen wir, bis Du kommst in Herrlichkeit", weil wir glauben, dass Jesus durch seine Worte und Taten uns ein gutes Beispiel gegeben hat und seine Art des Wirkens gerecht und vorbildlich war.

Das kompromisslose Bekenntnis der Treue Jesu zum Vater, seine Liebe zu den Mitmenschen, sein Mitleid mit den Notleidenden, seine Reaktion auf die verbalen Angriffe  seiner Gegner, die Bereitschaft zu sterben um seine Berufung zu vollenden veranlasst uns, Jesus heute zu verehren und ihn anzubeten.  Aber die Tatsache, dass Jesus sehr jung sterben musste und viele seiner Nachfolger das gleiche Schicksal erleiden mussten, bleibt eine traurige Realität damals wie heute.

Das erfahren und sehen wir täglich in jeder Auseinandersetzung in der Gewalt herrscht, in jedem Krieg z.B. in Mittelosten und anderen Regionen der Welt, wir müssen erleben, dass viele unschuldige Menschen ungerecht behandelt und beurteilt werden und viele gewaltsam getötet werden.

Was dann bleibt ist die Hoffnung, der Glaube und die Liebe, die niemals sterben soll und der Wunsch keinem Unschuldigen weh zu tun.

In einer Zeit  die geprägt ist durch Krieg und Gewalt vieler Völker, bitten wir Jesus, der durch seine Beziehung mit Gott dem Vater den ewigen Frieden verkündet hat, dass er die Hoffnung, den Glauben und die Liebe in uns und in allen Menschen wecken möge.
 
 

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