Einleitung:
In Helige Familie um 9.30 Uhr
Liebe Kinder, liebe Gemeinde.
Zum Erntedankgottesdienst möchte ich Euch liebe Kinder und Sie liebe Gemeinde ganz herzlich begrüßen. Heute feiern wir das Erntedankfest, wir wollen Gott danken für die Ernte des Jahres.
Ich danke unserem Mesner Herrn Kastner für die schöne Gestaltung des Erntealtars dieses Jahres.
Besonders begrüße ich Euch liebe Kindergartenkinder und Eure Eltern, ich grüße die Leiterin unseres Kindergartens Frau Roth mit allen Mitarbeiterinnen.
Wir beginnen den Gottesdienst mit einem Lied der Kindergartenkinder.
In Maria Immaculata um 11.00 Uhr
Im heutigen Gottesdienst begrüßen wir unseren neuen Mesner Herrn Jaroslaw Wyryszuk, der Anfang Oktober in Maria Immaculata seinen Dienst begonnen hat. Am Ende des Gottesdienstes nehmen wir uns Zeit für die persönliche Begegnung mit ihm. Ich begrüße auch unseren langjährigen Mesner Herrn Cichon, der seit 31 Jahren Dienst als Mesner u. Hausmeister in Vollzeit ausübte und seine Tätigkeit jetzt als geringfügig Beschäftigter weiterhin praktiziert. So wird Herr Cichon am wöchentlichen freien Tag vonHerrn Wyryszuk und während seines Urlaubs die Vertretung übernehmen. Herzlichen Dank dafür.
Wir beginnen den Gottesdienst mit einem Lied der Kindergartenkinder.
Predigt
Wir haben einen schönen Erntealtar mit vielen Lebensmitteln, vor allem mit Getreide, Früchten, Gemüse, Brot und Wein gerichtet. Mit dieser Vielfalt von Gaben aus der Schöpfung und der Natur wollen wir im heutigen Gottesdienst Gott für die Ernte des Jahres danken. Ohne die Naturelemente wie Sonne, Regen, Wind, Frost und Schnee hätten wir keine gute Ernte. Um einen guten Ernteertrag zu erzielen kommt dazu der Einsatz von viel menschlicher Arbeit, sowie Fachkenntnis und Erfahrung in Landwirtschaft,Gärtnerei und anderen Berufen. Deswegen wollen wir auch an alle Menschen denken, die in der Landwirtschaft, in Gärtnereien und der Lebensmittelproduktion tätig sind und ihnen danken für ihre nicht immer leichte Arbeit.
Das Erntedankfest ist ein traditionelles Dankfest, das schon die Griechen, Juden und die Römer bereits in vorchristlicher Zeit gefeiert haben. Heute feiern Christen und Nichtchristen in Europa, Asien und Amerika dieses Fest unter verschiedenen Namen und unterschiedlichem Zeitpunkt. Die kath. und ev. Christen feiern dieses Fest Anfang Oktober in Deutschland und im November in Amerika, in verschiedenen Klimazonen wird Erntedank zu einem anderen Zeitpunkt gefeiert.
Wir können Gott besonders danken, weil es uns gut geht im Vergleich mit vielen Menschen in anderen Kontinenten.
Trotzdem machen wir uns oft viele Sorgen um unnötige Dinge. Im Evangelium sagt Jesus uns, keine Sorgen zu machen, wegen Kleidung und Essen und als Beispiel nennt er die Vögel des Himmels und die Lilien der Felder. Gott versorgt sie und kleidet sie schöner als die schönste Pracht des Menschen. Unsere Sorge als Christen sollen wir der Gerechtigkeit widmen und dem Reich Gottes, alles andere wird uns dann dazu gegeben werden.
Ein Freund von mir, der ein Flüchtlingslager hier in Bayern besuchte, berichtete erst gestern erschütternd, dass dort die Menschen nicht genug zu essen haben. Ist es nicht ein Skandal, dass Menschen in unserer Nähe nicht genug Nahrung zur Verfügung steht, wo so viele wertvolle Lebensmittel täglich im Müll landen.
Hier sind unsere Solidarität und unsere Verantwortung als Christen besonders gefragt.
Der Aufruf der Bischöfe den notleidenden Flüchtlingen zu helfen mit der heutigen Kollekte, wollen wir darum sehr ernst nehmen. Wir können vielleicht nicht mit einem einzelnen Lebensmittel helfen, aber wir können die Verantwortlichen in der Verpflichtung für eine menschenwürdige Unterbringung und eine ausreichende Ernährung der vielen Flüchtlinge mit einer Geldspende oder mit persönlichem Einsatz sehr unterstützen. Ich bitte sie deshalb herzlich und eindringlich um eine großzügige finanzielle Spende bei der heutigen Kollekte. Auch in den nächsten Tagen können Sie ihre Spende ins Pfarrbüro bringen oder auf das Konto der Pfarrei überweisen.
Nicht nur für die Ernte des Jahres wollen wir heute Gott danken, sondern auch dafür, dass Gott uns vor Krieg, Dürre, Überflutung und vor schweren Krankheiten beschützt.
Möge Gott allen Menschen die in Not sind, Halt und Trost sein und sie christliche Nächstenliebe spüren lassen. Nachrichtenverlauf anzeigen
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