Sylvester 2017, Predigt über Johannesprolog
Sylvester 2017
Jahresschlussmesse
Einführung
Liebe
Gottesdienstgemeinde!
Zum Jahresschluss und
zum Jahresanfang wünschen wir einander Gottes Segen, Glück, Erfolg und Gesundheit.
Bevor das Jahr 2017 zu
Ende geht und das Jahr 2018 beginnt, versammeln wir uns im Gotteshaus, danken
Gott für das vergangene Jahr und bitten wir um Verzeihung für die Verfehlungen
und um die Kraft Gottes, damit wir das neue Jahr mit allen seinen Besonderheiten
gut meistern können.
Ich begrüße Sie sehr
herzlich zu unserem Jahresdankgottesdienst. Zu Beginn des Gottesdienstes wollen
wir an einige wichtige Ereignisse des vergangenen Jahres erinnern.
Liebe Schwestern und
Brüder!
Jedes Jahr hören wir am
25. Dezember und am 31. Dezember den Johannesprolog als Gottes Wort der
Liturgie aus dem Evangelium. Diese Wiederholung und die Auslegung des gleichen
Textes sind aus meiner Sicht nicht langweilig, weil ich glaube, dass wir im
Evangelium das Wort Gottes hören. Jedes Mal, wenn wir das gleiche Evangelium
hören, werden wir immer wieder von neuen Impulsen berührt, da wir durch die
Worte des Evangeliums von Gott berührt werden.
Heute zum
Jahresdankgottesdienst wünsche ich uns allen dieses Wort als Gott in unseren
Herzen, unseren Gedanken und auf unseren Lippen, für alle Tage des Jahres 2018
Dieses Wort als Gott,
ist für uns Jesus Christus und seine Botschaft, die uns in jeder Situation des
Jahres 2018 begleiten und stärken kann und dieses Wort als Schöpfung kann uns
jeden Tag im neuen Jahr durch die Natur Freude und Kraft schenken, wenn wir
unterwegs sind oder, wenn wir spazieren gehen. Das Wort als Schöpfung oder die
Entfaltung des Wortes Gottes in der Schöpfung und ihre Schönheit können uns
ermutigen, unsere Worte genauso schön und überlegt auszudrücken.
Da dieses Wort uns durch
die Eucharistie und dem Brot des Lebens ins Herz kommt und uns verwandeln kann,
wünsche ich uns im neuen Jahr 2018 dieses Wort als erneuerndes Wort und als
Wort, das uns zu einer neuen Geburt im Geist führt.
Die Worte die aus
unserem Mund kommen, sollten im Jahr 2018 solche Worte sein, die uns erneuern
und Worte von einem erneuerten Menschen sein.
Worte können Mut machen
und Hoffnung schenken in einer Situation von Unsicherheit und Unmut. Heute
können wir um die Kraft Gottes bitten und mit der Hilfe Gottes die Entscheidung
treffen, dass unsere Worte im neuen Jahr Mut machende und Hoffnung schenkende
Worte sein mögen.
Die Frohbotschaft des
Evangeliums sind Worte der Liebe, Worte der Barmherzigkeit, Worte der Freude.
Wir können uns bemühen, im neuen Jahr liebende Worte, barmherzige Worte, Freude
machende Worte auszusprechen, sie können unsere menschlichen Beziehungen
pflegen, vertiefen und warmhalten.
Worte die uns zum Lachen
bringen, Worte die uns helfen, Worte des Verstehens und des Verständnisses
hören wir gerne und wünschen wir manchmal auch anderen. Im Stress des Alltags
können wir im neuen Jahr gegenüber unseren Mitmenschen Worte der Liebe, Worte
der Barmherzigkeit, Worte des Verständnisses, Worte die die Menschen zum Lachen
bringen, ausdrücken und das alltägliche Leben dadurch lebensfreudiger
gestalten.
Es gibt Worte die uns
zum Meditieren bringen, bedenkenswerte Worte als Gebet und Worte des Betens,
die wir selber formulieren, Worte des Lebens und Worte des Glaubens, die wir im
neuen Jahr möglichst nicht verpassen sollten, damit wir bodenständig bleiben
können.
Heute und morgen sind
besondere Tage für Worte, die den Menschen Glückwünsche, Freundschaft,
Beziehung zum Ausdruck bringen wollen.
Heute werden zum
Jahresschluss und zum Jahresbeginn durch mehrere Millionen E-Mails, Telefonate
und WhatsApp Nachrichten, mehrere Milliarden Worte verschickt. Wenn wir selber
solche Worte des Grußes senden, sollten wir nicht vergessen, dass Gott als Wort
uns Kraft gibt und er sein Wort in unsere Herzen, Händen und Lippen gelegt hat,
damit wir es zum Lobe Gottes verwenden. Zum Jahresschluss und zum Jahresbeginn
sage ich von Herzen als Wunsch und Gebet dieses Wort, das Fleisch geworden ist:
Gelobt sei Jesus Christus, in Ewigkeit, Amen.
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