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Mittwoch, 3. Januar 2018

Kindermette 2017

Predigt zur Kindermette 2017

Liebe Kinder, liebe Gemeinde,
ich gratuliere allen Kindern, die das Krippenspiel so schön und sehr lebendig aufgeführt haben. Wir hatten das Gefühl, dass wir die Geschehnisse vor 200 Jahren in Bethlehem hautnahe miterlebt haben. Die Suche nach einer Herberge für Joseph und Maria, der Besuch der Hirten, der Gesang der Engel. Alles war sehr anrührend und schön. Herzlichen Dank, dass ihr es so gut dargestellt habt.
Gerade geht mein Gedanke an den Besuch des Christkindes in den Familien.

Das Christkind bringt uns Geschenke, weil es damit seine Liebe zu uns Menschen zeigen will.

Einige von Euch haben bestimmt einen Wunschzettel an das Christkind geschrieben und wer noch nicht schreiben kann, hat vielleicht einen Wunsch gemalt. Bei manchen Familien war das Christkind schon da und hat die Geschenke gebracht. Bei den anderen hat das Christkind die Geschenke in der Wohnung abgegeben und dort sind sie versteckt, bis die Kinder nach der Christmette heimkommen. Wieder gibt es Familien, wo das Christkind kommt, wenn die Kinder schlafen und diese Kinder werden erst morgen erleben, dass das Christkind gekommen ist.

Aber in manchen anderen Ländern bringen erst die Dreikönige am 6. Januar die Geschenke, nicht das Christkind. Wenn die Dreikönige Jesus besuchen, bringen sie auch Geschenke für die Kinder.

Ich möchte Euch fragen, was wäre, wenn dieses Jahr das Christkind keine Geschenke bringen würde? Oder wenn die Geschenke die Erwartungen und Wünsche nicht erfüllen würden oder uns enttäuschen, weil das Geschenk nicht das ist, was wir uns gewünscht haben? Was wäre, wenn es an Weihnachten keine große Feier geben würde und dafür kein Geld da wäre?
Ich weiß, dass es nicht sehr schön wäre und keiner so ein Weihnachtsfest erleben möchte.

Aber wir können einmal daran denken, wie der Heilige Abend, die Geburtsnacht Jesu vor 2000 Jahren für Jesus und seine Eltern, Maria und Josef war?
Sie haben sogar kein Zimmer in einer Herberge bekommen, kein Arzt war da, um seine Mutter bei der Geburt zu unterstützen, sogar kein Abendessen gaben die Leute dem Joseph vor der Gaststätte. Trotzdem ist Jesus geboren als der Retter und Friedensfürst, der König der Welt.

Das größte Geschenk der Weihnacht, das ist das Jesuskind, Jesus, der als Retter der Welt zu uns kam und der immer und überall bei uns ist, auch wenn wir ihn nicht sehen können.
Ihn grüßen wir in unserer Mitte und wollen versuchen, seine Liebe und seinen Frieden in unsere Familien und in die Welt zu tragen.


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