Fest Hl. Familie 2018
Um Punkt Null Uhr haben
die Glocken ein neues Jahr eingeläutet und wir haben das neue Jahr 2018
begonnen. Bestimmt haben viele von uns den Silvesterabend in Gemeinschaft oder
allein besonders gestaltet und feierlich den Übergang zum neuen Jahr gefeiert.
Heute wollen wir den ersten Tag des Jahres mit einer Eucharistiefeier beginnen
und die Fürsprache der Gottesmutter erbitten.
Der erste Januar als
Jahresbeginn ist ein guter Tag um vielleicht gute Vorsätze zu fassen, besonders
Gott um seinen Segen und Schutz zu bitten und eventuell Entscheidungen für ein
verbessertes, erholsames und angenehmes Leben zu treffen. Aber es ist auch ein
guter Tag kirchlich und weltlich feierlich zu beginnen. Es gibt mehrere Gründe
diesen Tag bedeutend und wichtig zu halten, außer dem Tag als Beginn eines
neuen Jahres.
Heute ist der achte Tag
nach dem Weihnachtsfest. Als der letzte Tag der Oktav wird in der Kirche der
achte Tag nach einem Hochfest gefeiert. In dem Sinne feiern wir heute den 8.
Tag nach Weihnachten, dem Fest der Geburt Christi.
Am achten Tag nach der
Geburt wurden die jüdischen Kinder beschnitten, auch Jesus wurde am achten Tag
seiner Geburt beschnitten, für Juden ein bedeutender Festtag. Heute feiern wir
das Fest der Beschneidung Jesu.
Am achten
Tag nach der Geburt ihres Kindes haben Maria und Joseph ihrem Kind den Namen
Jesus gegeben, wie der Engel Gabriel es ihnen gesagt hat. Daher ist heute auch
das Fest der Namensgebung Jesu. Der Name Jesus bedeutet Jahwe rettet. Die Engel
brachten die Botschaft den Hirten, dass ihnen ein Retter geboren sei. Das
Warten auf einen Retter, der die Juden von politisch-sozialen und geistlichen
Problemen erlösen wird, war der Glaube der Israeliten. Das Volk hat
Jahrhunderte darauf gewartet. Jesus, war der erwartete Retter und Erlöser, der
nicht nur für die Juden, sondern auch für die ganze Welt die Botschaft der
Erlösung verkündet hat. Am achten Tag der Geburt Jesu wurde ihm der Name Jesus,
der Retter gegeben, sein Name war für ihn sein Programm, die Erlösung der
Menschen.
Seit dem
7. Jahrhundert wurde in Rom der 1. Januar als Fest der Gottesmutter Maria
gefeiert. Seit der liturgischen Reform, nach dem zweiten vatikanischen Konzil,
im Jahre 1969 ist dieses Fest
umgewandelt geblieben. Darum ist dieses Fest der
Gottesmutter Maria am 1. Januar ein sehr altes, traditionelles Fest, an dem wir
auch die Namensgebung Jesus und mehrere weitere Ereignisse feiern dürfen.
Den 1.
Januar feiern wir auch als Weltfriedenstag, den Papst Paul der VI. 1965 zum
Anlass des ersten Auftrittes eines Papstes in der UNO ins Leben rief. Jedes
Jahr schreibt der Papst zum Weltfriedenstag eine Botschaft.
Dieses
Jahr schreibt Papst Franziskus die Botschaft zum Thema unserer Verantwortung
gegenüber Flüchtlingen und Migranten.
Neben den
verschiedenen Ereignissen, Gedenken und Festen am ersten Januar beginnen wir am
ersten Januar ein neues Jahr, dass wir voller Hoffnung und Zuversicht,
Vorsätzen und Entscheidungen beginnen wollen. Wir bitten um die Fürsprache und
Begleitung der Mutter Gottes, um das neue Jahr erfreulich leben zu können und
erfolgreich beenden zu können.
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