Predigt:
Sehr geehrte Ehrengäste aus Politik und Gesellschaft,
Fahnenabordnung und Mitglieder verschiedener Vereine, lieber Vorstand und
Mitglieder des Burschenvereins, liebe Festgemeinde.
Das zehnjährige Jubiläum des Burschenvereins Harlaching wird
heute mit Festumzug, Festivitäten im Zelt, mit Fahnenweihe und einem Festgottesdienst
gefeiert. Zehn Jahre Burschenverein Harlaching ist ein wahrer Grund miteinander
ein Fest zu feiern, insbesondere wenn wir an den kleinen Anfang vor zehn Jahren
mit sieben Burschen denken, sie waren Bastian Eulenstein, Quirin Bauer, Jonathan
Kiefer, Michael Hopfinger, Konstantin Burger, Nikolaus von Schulzendorf,
Andreas Babor und dem Ehrenmitglied Christian Schottenhammel.
In diesen zahn Jahren ist der Burschenverein in Harlaching
mit 60 Mitgliedern und mehreren jährlichen Festivitäten, Treffen und
Veranstaltungen eine Institution für Heimatpflege, Erhalt des bayrischen
Brauchtums, Bewahrung von Tradition und Förderung der Kameradschaft geworden.
Als die stärkste Jugendgruppe in Harlaching kann heute der Burschenverein
Harlaching mit ein wenig Stolz und Dank auf die letzten zehn Jahre
zurückschauen.
In Vereinschronik, die ich vor einigen Tagen lesen konnte, wird
sogar viele wichtige Informationen über die Geschichte Harlachings seit
dem 4. Jahrhundert nach Christus erwähnt, auch über die Geschichte der
Annakirche, die seit 1163 ihre schriftliche Nennung hat, über die Geschichte
der Mentescheige und ihre Verbindung zu Ludwig 1 und die Geschichte von
Altharlaching und Neuharlaching. Diese Chronik ist eine ausgezeichnete
Zusammenfassung über die Bedeutung und Geschichte von unserem Stadtteil
Harlaching und des Burschenvereins. Die Verbindung des Burschenvereins zu
Schulen, Wirtshäusern, Kirchen, Politik und mit ähnlichen Einrichtungen mit dem
Motto „für Harlachinger von Harlachingern“ macht den Burschenverein in
Harlaching bedeutend und unersetzbar.
Ich möchte mit Überzeugung sagen, da unser erster
Kontakt auch vor fast 10 Jahren, kurz nach der Gründung begann,
dass der Burschenverein gute Früchte hervor bringt, vernetzt untereinander und
verbunden mit der Heimat wie ein Weinstock mit den Reben. Verbunden mit
der Heimat als Weinstock versuchen die Burschen als Rebe gute Früchte zu
bringen.
Die Botschaft des heutigen Evangeliums lautet, Jesus Christus
ist der Weinstock und wir sind die Reben, ohne in Jesus zu bleiben und ihn in
uns bleiben zu lassen, bringen wir keine reiche Frucht. Deswegen versammeln wir
uns im Gotteshaus anlässlich der Anschaffung der Fahne mit Wappen und Inschrift
und stellen die Fahne unter dem Segen Gottes. Die Fahnenweihe ist ein Höhepunkt
in der Geschichte des Burschenvereins, ein wichtiges Ereignis für einen Verein.
Genauso wie das Bildnis vom Weinstock und den Reben als Zeichen der
Gemeinschaft und Zusammengehörigkeit dienen, ist die Fahne für einen Verein das
Zeichen der Gemeinschaft und Zusammengehörigkeit. Die Fahne war früher auch ein
Kommunikationsmittel, die mit ihrer Bewegung und Farben, den Menschen
Orientierung gab.
Ich bin mir sicher, dass die Mitgliedschaft im Burschenverein,
der Zusammenhalt, das gemeinsame fröhliche Feiern, die Begegnung miteinander
und die Bewahrung von Traditionen zu einer besseren Kommunikationskultur
beitragen können, , als alle
heutigen modernen sozialen Kommunikationsmittel.
Ich gratuliere herzlich dem jetzigen Vorstand und allen Burschen
des Burschenvereins Harlaching für die Organisation des Festes, und dem
Fähnrich, die die Fahne verantwortungsvoll pflegen, aufbewahren, schützen und
die zeremoniellen Regeln einhalten wollen. Ich wünsche uns allen heute ein
frohes entspanntes Miteinander und dazu den Segen Gottes und sein Geleit
für eine gute Zukunft unseres Burschenvereins.
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