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Sonntag, 10. Juni 2018

7.Sonntag der Osterzeit, Lesejahr B,

Evangelium vom 7. Sonntag der Osterzeit,
Lesejahr B: Joh 17, 6a.
11b-19
Aus dem heiligen Evangelium nach Johannes:

 Liebe Schwestern und Brüder
Aus den Abschiedsreden und dem Hohepriesterlichen Gebet Jesu aus dem Johannesevangelium Kap. 17 hörten wir im Evangelium. Der letzte Teil dieses Textes sind Bitten an den Vater, die Jesus für seine Jünger stellt, sie lauten: „Heilige sie in der Wahrheit. Dein Wort ist die Wahrheit. Diese Sätze sind auch für uns heutige „Jünger Christi“ sehr wichtig.
Wir leben in einer Zeit, in der wir oft in den Medien und in unseren alltäglichen Begegnungen verschiedene Gerüchte hören oder mit falschen Nachrichten, mit sogenannten „Fake News“ konfrontiert und davon beeinflusst werden.
Eine Lüge oder eine falsche Information wird schnell verbreitet, um einem Menschen zu schaden oder eigene egoistische Ziele zu erreichen. Dadurch wird viel Schaden in der Gesellschaft angerichtet und das Leben von einzelnen Menschen sogar manchmal ruiniert oder Lebenspläne zerstört. Wahrhaftig zu sein und wahrhaft zu leben ist das Gebot Gottes, im Alten und Neuen Testament wird Wahrhaftigkeit als höchste Tugend beschrieben, wozu wir verpflichtet sind.
Jesus sagte Pilatus:
„Ich bin geboren und dazu in die Welt gekommen, dass ich für die Wahrheit Zeugnis ablege. Jeder, der aus der Wahrheit ist, hört auf meine Stimme.“
Diese Worte zeigen, dass Jesus die Wahrheit zu seiner Lehre und seinem Wort identifiziert. Die Lehre Jesu ist nicht anders als die Lehre des Vaters. Daher sagt er im heutigen Evangelium über Gott den Vater: „Dein Wort ist die Wahrheit“.
Pilatus fragte Jesus. Was ist die Wahrheit? Dazu hat Jesus keine Antwort gegeben.
Eigentlich gab er in der vorherigen Aussage an Pilatus die Antwort zu dieser Frage.
Die Wahrheit ist nicht etwas Materielles, das wir entdecken können, sondern eine Realität zu erfahren und überzeugt zu werden. Es ist eine Realität, die wir durch unsere Worte und Taten anderen Menschen zeigen und vermitteln können und sie dadurch zur Überzeugung bringen. Wahrheit zu erleben, wahrhaftig zu sein und wahrhaftig zu leben sind bedeutende Eigenschaften, um die wir uns immer wieder neu bemühen sollten, um ein vorbildliches menschliches und religiöses Leben führen zu können. Dies möchte ich uns allen wünschen.

Der Sonntag zwischen Christi Himmelfahrt und Pfingsten ist dieses Jahr auch der Muttertag.
Ehre deinen Vater und deine Mutter, so heißt es in den zehn Geboten. Der Muttertag ist ein besonderer Festtag im Jahr, wo wir bewusst die Liebe und Ehre zur leiblichen Mutter zeigen wollen und die Beziehung in besonderer Weise pflegen können.
Ich wünsche allen Müttern den Segen und die Freude Mutter zu werden und Mutter sein zu können und allen Kindern die Freude und Dankbarkeit, eine Mutter zu haben.








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