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Freitag, 9. Mai 2014

1. Fastensonntag 2014

Mt. 4, 1-11
Predigt zum Sonntag
Zum ersten Fastensonntag hörten wir im Evangelium einen Bericht des Evangelisten Matthäus über die Versuchung Jesu.

Alle drei Versuchungen zeigen verschiedene Neigungen der Menschen, denen wir, wie Jesus widerstehen sollten.
 
Aus Stein Brot machen zu wollen und zu können mit göttlicher Kraft, damit wir nicht mehr unser Brot verdienen müssen, sondern durch Wundergeschehen gespendet und geschenkt bekommen, ist nicht unbedingt ein Traum Vieler von uns. Wir wollen arbeiten und unser Brot selbst verdienen. Falls die gewünschte Arbeit nicht vorhanden ist, ist es für viele selbstverständlich, eine andere gegebene Arbeit zu leisten, umBrot und die tägliche Nahrung selber zu verdienen. Aber es gibt auch Menschen, die mit möglichst  wenig Arbeit oder ohne arbeiten zu müssen, ihr Brot verdienen wollen. Diese Versuchung aus Steinen Brot zu machen und die Antwort Jesu dazu, richtet sich an diejenigen, die keine Freude an der Arbeit haben. Arbeit und Erholung gehören zum menschlichen Leben dazu. Wer nicht arbeiten will, hat auch keinen Anspruch auf Erholung oder Urlaub. In der Fastenzeit können wir dem Beispiel Jesu folgen und versuchen viel Freude bei der jeweiligen Arbeit zu zeigen. Es kann der Beruf sein oder verschiedene Aufgaben zuhause oder eine ehrenamtliche Tätigkeit. Freude zu zeigen an der Arbeit, an dem was wir tun, ist im Sinne Jesu.

Die zweite Versuchung ist, vor den Menschen schnell berühmt und bekannt zu werden, durch kurze Wege und die dazu gehörenden Vorteile zu genießen. Jesus möchte nicht durch seine göttliche Kraft vor den Menschen bekannt und berühmt werden, sondern er will den Menschen in ihren Nöten helfen und die frohe Botschaft des Reiches Gottes verkünden. 

Die Versuchung, mit allen Mitteln an die Macht zu kommen, Macht zu zeigen und dafür falsche und unmoralische Wege zu gehen, lehnt Jesus absolut ab, wenn er den Teufel beschimpft und wegtreibt. 

Macht, Luxus und Einfluss sind drei Versuchungen, womit  Menschen wagen, falsche Wege zu gehen, unmoralische Taten zu begehen und unmenschlich zu agieren.

Jetzt in der Fastenzeit lädt Jesus uns ein, seinem Beispiel zu folgen und gegen diese Versuchungen zu kämpfen, ihnen zu widerstehen und Gottes- und Nächstenliebe zu praktizieren durch Beten, Fasten und Almosen geben.
  

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