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Sonntag, 8. Mai 2016

Sonntag, 1. Mai 2016/Familientag

„Die Freude der Liebe, die in den Familien gelebt wird, ist auch die Freude der Kirche.“ Mit diesem Satz beginnt Papst Franziskus sein NACHSYNODALES APOSTOLISCHES SCHREIBEN "AMORIS LAETITIA" über die Familie.Ich freue mich sehr, Euch liebe Kinder und die Eltern, sowie alle Mitfeiernden am heutigen Familientag der Pfarrei heilige Familie zum Gottesdienst begrüßen zu können.Wir beginnen den Gottesdienst mit einem Lied von den Kindern.
  
 Predigt
Jo. 13, 24-29
Die Bischofssynode zur Familie fand im Vatikan im Herbst 2014 und im Herbst 2015 statt, dabei beschäftigten sich die Bischöfe mit vielen Themen von Ehe und Familie. 
Am 19. März 2016, dem Hochfest des heiligen Joseph, hat Papst Franziskus das NACHSYNODALE APOSTOLISCHE SCHREIBEN „AMORIS LAETITIA“ in deutsch „ Freude der Liebe“ über die Familie veröffentlicht.Den ersten Satz  habe ich zu Beginn des Gottesdienstes zitiert: Die Freude der Liebe, die in den Familien gelebt wird, ist auch die Freude der Kirche.“

Als ich letzte Woche dieses Schreiben des Papstes las, fand ich den ersten Satz als den wichtigsten. Die Freude der Liebe, die in den Familien gelebt wird, ist auch die Freude der Kirche.“

Wie wir in der Lesung und im Evangelium hörten, die Liebe, der Friede und die Freude im Leben einzelner Personen, in der Familie oder in Gemeinschaften sind für ein gutes Zusammenleben das Wichtigste. Im heutigen Evangelium verspricht Jesus den Heiligen Geist zu senden, der uns im Erhalt der Liebe und des Frieden beistehen soll. Der Glaube an Gott und die Beziehung mit Gott im Gebet, können uns helfen Liebe und Frieden zu halten. Wenn in der Familie oder in der Partnerschaft die Liebe und der Frieden fehlen, wird das Leben unerträglich schwer. Deswegen sollten wir für Liebe und Frieden die wir erleben, dankbar sein und Gott bitten, die Liebe und den Frieden in uns zu fördern und zu bewahren.
In dem Schreiben sagt Papst Franziskus, dass die Kirche die „Gaben der Ehe und der Familie würdigen soll und bei Schwierigkeiten in den Familien, die Partner und die Kinder ermutigen möchte. Er sagt, dass die Armut der heutigen Kultur die Einsamkeit ist und durch die Geborgenheit in einer Familie, wonach viele jungen Menschen sich sehnen, eine Lösung für die Einsamkeit der heutigen Kultur gefunden werden kann. 

Der Papst erwähnt auch den Trend in einigen Ländern und Kulturen, aus finanziellen und anderen Gründen ohne Familie zu leben und sogar ohne Familie Kinder zu erziehen. Er erwähnt auch manche Probleme in den Familien und auch die Trennung oder die Scheidung. In solchen Situationen wünscht er Barmherzigkeit und Liebe von allen Betroffenen, auch  von der Seite der Kirche und der Seelsorger. 
Das Schreiben endet mit einem Gebet für die Familie, das wir am Ende des Gottesdienstes beten werden.
                                                                                    
Anlässlich der Familiensynode und dieses Schreibens über die Familie haben wir heute die Familien besonders zum Gottesdienst eingeladen, um deutlich zu machen, dass die Familien und die Kinder die wichtigsten Schätze der Kirche und der Pfarrgemeinde sind. Wir wollen im Gottesdienst für die Familien und Kinder besonders beten und sie unter den Schutz der Gottesmutter Maria und des heiligen Joseph stellen und wünschen, dass die Familien unseres Pfarrverbandes sich bemühen, glücklich in Liebe und in Frieden miteinander zu leben und Gott sie in seiner Liebe bewahren möge.

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