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Sonntag, 23. Mai 2010


Einführung
Gestern haben wir das Fest der Auferstehung Jesu gefeiert. Heute beginnen wir mit der Feier des Ostermontages eine Festoktav für die ganze Woche, die wir die Osterwoche nennen. Jesus ist auferstanden. Die Freude der Auferstehung mache uns freudig wie die Jünger Jesu damals. Lasst uns den auferstandenen Herrn rufen im Kyrie


Predigt
Unser Leben ist oft geprägt von sorgenvollen Situationen. Ereignisse wie Krankheit, menschliche Verluste, existenzielle Krisen und Probleme, Sorgen und Angst beherrschen nicht selten das menschliche Leben. Wenige Menschen schaffen es, sorgenlos und gelassen zu leben. Viele Menschen sind verzweifelt und denken, dass sie nur noch von Sorgen und Dunkelheit umfangen sind. Auch wir Christen wissen, sehen und bemerken oft nicht, dass der Herr immer mit uns geht, bei uns bleibt, für uns sorgt, unsichtbar und verborgen. Wir erkennen inmitten unserer Sorgen die befreiende Hand des Herrn nicht. Aber er ist vor uns, hinter uns, über uns und neben uns. Die Jünger erkannten ihn erst als er Brot gebrochen hat, wie wir im heutigen Evangelium gehört haben.

Wir glauben an einen Gott, der sich selber als Brot des Lebens geschenkt hat.
Wir brechen dieses Brot, das Gott selber ist, in jeder Eucharistiefeier. Beim Brotbrechen können wir den Herrn erkennen, der mit uns geht und bei uns bleibt. Ich möchte Sie einladen im Zeichen des Brotes Jesus zu erkennen wie die Jünger damals, die aus Angst aus Jerusalem nach Emmaus geflohen sind. Immer wenn wir von unseren alltäglichen Sorgen zu fliehen versuchen, können wir zur Eucharistiefeier kommen und den Herrn beim Brotbrechen erkennen und seine Nähe erfahren. Diese Erkenntnis und die Erfahrung werden uns helfen, gestärkt zurück in den Alltag zu kehren und die anstehenden Aufgaben zu meistern. Ich wünsche uns allen die spürbare Begleitung unseres Herrn Jesus Christus heute und alle Tage unseres Lebens.

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