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Mittwoch, 31. Mai 2017

Erstkommunion 2017 (in Maria Immaculata)

Predigt:
Liebe Erstkommunionkinder, liebe Festgemeinde,
Der 14. Mai 2017 ist der Muttertag. Dazu wünsche ich allen Müttern und allen mütterlichen Frauen einen frohen gesegneten Feiertag. Heute am jährlichen Ehrentag der Mütter empfangen 41 Kinder unserer Gemeinde zum ersten Mal die heilige Kommunion.

Liebe Kinder, wenn ihr zum ersten Mal die heilige Kommunion empfangt, dürft  Ihr Jesus Eure Anliegen sagen und ihn bitten für ein gutes Miteinander  in der Familie und in der Schule, und im Gebet könnt ihr heute am Muttertag Jesus danken, für alles was Eure Mutter für Euch tut.  

Gestern hat Papst Franziskus in Fatima das 100-jährige Jubiläum der himmlischen Mutter gefeiert und die zwei Hirtenkinder Franzisco und Jacintha heilig gesprochen, denen die himmlische Mutter vor 100 Jahren erschien.

Heute bei Eurer Feier der Erstkommunion dürft auch ihr besonders um den Schutz und die Fürsprache der himmlischen Mutter Maria bitten.

Gestern fand am Marienplatz in München die „100 Jahrfeier Patrona Bavaria“ statt. Vor 100 Jahren kurz vor dem Ende des ersten Weltkrieges wurde das Land Bayern unter den Schutz und Segen der himmlischen Mutter gestellt, der Mutter Jesus und Gottesmutter Maria. 

In der Festpredigt sagte unser Erzbischof Kardinal Marx, dass wir Christen weder einer Lehre noch einer Moral glauben sondern an die Eröffnung  des Geheimnisses Gottes glauben, die in Festen, Feiern, Hoffnung, Zuversicht und Verwandlung spürbar wird. Diese Gedanken haben mich fasziniert. Oft denken wir, dass die katholische Kirche mit Dogmen und Lehren den Menschen etwas vorschreiben und das Leben verunsichern.

Aber der Kern unseres Glaubens ist das Fest, die Feier, die Gemeinschaft, die Hoffnung. Z.B. heute feiern wir den Erstkommunion-Gottesdienst und anschließend gehen bestimmt viele Teilnehmer zu einem Festessen. So taten es die Christen am Anfang des Christentums. Selbstverständlich können wir nicht jeden Sonntag zu einem teuren Restaurant gehen oder ein großes Festessen für viele Gäste zuhause bereiten. Aus diesem Grund bieten wir an manchen Sonntagen ein Mittagessen nach dem Gottesdienst im Pfarrsaal an, um daran zu erinnern, dass wir Christen die Gemeinschaft und Feste für wichtig halten, und die Christen in ersten Jahrhunderten der Gottesdienst mit einem gemeinsames Mahl abschließen.

Die Gottesmutter Maria hat Jesus bei der Hochzeit in Kana gebeten, Wasser in Wein zu verwandeln und Jesus hat diese Bitte erfüllt. In der Eucharistiefeier wird Brot und Wein in den Leib und das Blut Christi verwandelt, damit wir durch den Empfang des Leibes und Blutes Christi, das Brot des Lebens, in liebende, hoffende und zuversichtliche Menschen verwandelt werden können.

Papst Franziskus hat gestern in Fatima zum 100- jährigen Jubiläum der Erscheinung der Gottesmutter für den Frieden und das Ende der Kriege gebetet und aufgerufen. Unser Erzbischof hat gestern am Marienplatz gesagt, dass wir Christen Zeugen der Hoffnung sein sollen und wir uns nicht entmutigen lassen sollen, sondern uns bestärkt fühlen können, weil Gott der Vater aller Menschen, aller Nationen und aller Kulturen ist, nicht der Vater einer bestimmten Nation und einer bestimmten Kultur.

Liebe Erstkommunionkinder, liebe Eltern und Angehörige,

zu dem großen Festtag heute möchte ich diese Botschaft des Friedens, der Hoffnung, der Liebe, der Gemeinschaft, der Verwandlung mitgeben und wünschen, das Ihr liebe Kommunionkinder in Eurer Familie und Eurer Verwandtschaft  diese Gemeinschaft  untereinander bei  Feiern und Festen regelmäßig erlebt und das Ihr die Gemeinschaft mit Jesus oft sucht, durch die Teilnahme am Gottesdienst und  im Empfang der heiligen Kommunion. Jesus ist unser Bruder und Freund, mit ihm an der Seite könnt Ihr das Schöne am Christentum erleben und weitergeben und dadurch Hoffnungsträger für eine friedvolle Welt werden.

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