Evangelium
des 25. Sonntags im Jahreskreis, Lesejahr B:
Mk 9,30-37
Mk 9,30-37
Begrüßung
Wir beginnen den
Gottesdienst im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes.
Liebe Gemeinde,
der Streit, um der Erste
und der Größte zu sein gibt es nicht nur unter den Jüngern Jesu damals während
der Zeit Jesu, sondern solchen Streit gibt es bis heute überall in allen
Bereichen des Lebens.
Aber die Bereitschaft
sich hinzugeben, um die Ersten und die Besten zu sein, gibt es nur in der
Lehre Jesu. Schwer aber wahr. Wir bitten um die Gnade Jesu, um seine Lehre
verstehen zu können und rufen ihn im Kyrie
Predigt
Wenn das Schuljahr zu
Ende geht, haben die Schülerinnen und Schüler eine gewisse Freude und manchmal
auch Bedenken über das Ergebnis des Schuljahres. Ähnlich ist es, wenn ein
Projekt in beruflichen Angelegenheiten beendet wird; dann können sich manchmal
über den Erfolg Freude oder sogar Bedenken ergeben. So kann es auch sein, wenn
ein Mensch spürt, dass sein Leben bald zu Ende geht: Hoffnung, Zufriedenheit,
Freude oder Bedenken können dann die Gedanken prägen. So war es im heutigen
Evangelium bei Jesus.
Nach 30 jähriger
Vorbereitung und dreijährigem Wirken spürt Jesus, dass er durch die Hände
seiner Feinde leiden und sterben muss. Jesus hat aber keine Bedenken über sich,
sondern über seine Jünger, die den gleichen Weg Jesu gehen müssen. Über sich
erfährt Jesus Hoffnung und Freude, weil er wusste, dass er auferstehen wird und
mit Gott dem Vater vereint wird.
Über seine Jünger hatte
Jesus aber große Sorgen und Bedenken, weil sie weder die Lehre Jesu
verstanden haben noch interessiert waren, sie zu
verstehen, sondern sich sehr weltlich in ihren Gedanken und in ihrem Umgang
verhielten. Sie wollten untereinander diskutieren und darüber streiten, wer der
Größte unter ihnen sei.
Manchmal denken die
Menschen, dass das Leben wie ein Fußballspiel ist. Was dabei zählt ist,
möglichst Tore zu schießen um besser und größer zu sein oder alle mögliche
Chance vom Gegner zu blockieren, damit der Spieler alleine oder seine
Mannschaft Sieger wird. Im Sport kann es so sein, wobei
auch dort Spielregeln eingehalten werden müssen.
Aber das alltägliche
Leben ist geben und nehmen, leben und leben lassen, anerkennen und anerkennen
lassen.
Zu der Frage Jesu:
„Worüber habt ihr unterwegs gesprochen?“ konnten seine Jünger nur schweigen,
weil sie selber wussten, dass ihre Gedanken, die Diskussion und der Streit
nicht korrekt waren.
Wenn einer immer versucht
dienen zu lassen und immer der Erste und der Größte sein will, dann wird er
nicht leicht Freude und Anerkennung genießen, aber wenn einer beginnt zu dienen
und zu helfen, dann erfährt er viel Freude und Dankbarkeit.
Wenn Gott selber den Menschen
hilft, in dem er dient, liebt, sie in seinen Händen hält und in schwierigen
Situationen trägt, dann müssen wir auch bereit sein den Menschen zu dienen,
ihnen zu helfen und sie zu lieben. Wenn die Menschen beginnen zu
dienen, zu helfen und offen zu sein wie ein Kind, dann werden sie beginnen
und fähig sein, die Botschaft Jesu aufzunehmen und zu verstehen.
Die Bereitschaft klein zu
werden, um groß zu sein ist die Botschaft Jesu.
Die Bereitschaft zu
dienen, um bedient zu werden ist die Lehre Jesu. Die Bereitschaft wie ein Kind
zu sein, um im Reich Gottes groß zu sein ist die Botschaft und der Auftrag
Jesu.
Wir leben in einer Zeit
großer Unsicherheit in vielen Ebenen, es ist eine große Not der Menschlichkeit,
mit großer Sorge über die Zukunft. Jesus, der nur kurze Zeit auf der Erde war,
hat viel bewegt. Wir können versuchen in der heutigen Zeit der Not, das zu
bewegen, was Jesus gewünscht und begonnen hat. Gottes Reich zu verkünden und in
unserem Denken, Reden und Handeln die Liebe Gottes zu verbreiten. Wer der
Größte und Erste sein will, soll der Diener aller sein.
Hi.
AntwortenLöschenSkateboarding dog.
http://adf.ly/1OmUpj
Thanks for sharing.