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Samstag, 21. Mai 2011

Erstkommunion 2011



Begrüßung
Liebe Erstkommunionkinder, liebe Eltern, Verwandte, Freunde, liebe Gemeinde.
Nach einer guten Vorbereitung über mehrere Wochen empfangen heute 50 Kinder unserer Gemeinde zum ersten Mal die heilige Kommunion. Das ist der Grund ein schönes, unvergessliches Fest mit Euch und Ihnen zu feiern. Die Kirche ist geschmückt mit schönen Blumen. Wir sehen viele Kerzen brennen, dazu die Osterkerze am Altar und Eure Erstkommunionkerzen vor dem Altar.
Vor dem Altar oben in der Mitte hängt das Kreuz, das Zeichen unseres Christseins.
Nach mehreren Wochen der Vorbereitung und der Vorfreude ist heute ein bedeutender Tag für Euch. Ab heute dürft Ihr, liebe Erstkommunionkinder, im Gottesdienst vollkommen teilnehmen; d.h. Ihr dürft heute die 1. hl. Kommunion empfangen. Damit beginnt heute für Euch auch ein neuer Lebensabschnitt. Zu diesem Beginn gratuliere ich Euch von Herzen und wünsche Euch Gottes Segen. Eure Eltern und Verwandte, alle die heute in die Kirche gekommen sind, freuen sich mit Euch und beten für Euch.
Jesus bezeichnen wir als das Brot des Lebens, das den Hunger nach Brot, den Hunger nach Liebe, den Hunger nach Frieden stillt.
Ihn bitten wir im Kyrie um sein Erbarmen.

Predigt: Jo. 6, 13 – 35)

Liebe Erstkommunionkinder, liebe Gemeinde,

Wir haben eben den Text aus dem Johannesevangelium Kapitel 6, Verse 48-51 gehört. Diesen Abschnitt haben wir für den heutigen Gottesdienst ausgewählt, weil die Worte zum heutigen Anlass gut passen. Jesus sagt drei Dinge über das Brot, das Jesus selber ist. D.h. Jesus bezeichnet sich als Brot. Jesus hat mit 5 Broten und zwei Fischen fünftausend Menschen gesättigt. Mehrmals hat Jesus vielen hungernden Menschen Brot gegeben. Er hat mit vielen Menschen zusammen gegessen, Feste gefeiert und Freundschaft gepflegt. Nun bezeichnet er sich als Brot. Seine Worte, seine Taten und seine Freundschaft sind wie Brot für die Menschen. Brot bezeichnet die Nahrung.
Die Worte und Taten Jesu sind für uns wie die Nahrung. Ohne Nahrung können wir nicht überleben. Genauso werden wir ohne Gott, ohne Jesus nicht überleben. Wir brauchen Gott. Wir brauchen Jesus. Ohne Gott, ohne Jesus können wir kein gutes und zufriedenes Leben führen. Deswegen gibt Jesus für dieses Brot, das Jesus uns gibt oder selber ist, drei Bezeichnungen, die wir heute im Evangelium hörten.
Jesus ist das Brot des Lebens. Das bedeutet: Jesus ist wie Brot, das uns irdisches und ewiges Leben schenkt.
Zweitens Jesus ist das Brot, das vom Himmel herab kommt. Was vom Himmel kommt ist heilig. Jesus ist das heilige Brot. Deswegen verehren wir dieses Brot und empfangen dieses Brot mit Ehrfurcht und Würde. Deswegen geben wir dieses Brot nur denen, die an Jesus glauben und Jesus als Gottes Sohn verehren.
Drittens sagt Jesus, dass dieses Brot sein Fleisch sei. D.h. dieses Brot ist Jesus selber. Wer dieses Brot empfängt, empfängt Jesus selber. Seine Werte, sein Leben, seine Taten werden die Worte,Taten und die Werte der Empfangenen.
Dieses Brot des Himmels, das Jesus selber ist, benennen wir mit drei verschiedenen Namen.
Erstens nennen wir dieses Brot die heilige Kommunion. Wenn die Erstkommunionkinder dieses Brot empfangen sagen wir, dass sie zum ersten Mal die heilige Kommunion empfangen haben. Communio bedeutet Gemeinschaft. Der Empfang dieses Brotes lädt uns zur Gemeinschaft der Glaubenden. Deswegen nennen wir dieses Brot Kommunion und diesen Tag, als Tag der Erstkommunion.
Ein zweiter Name für dieses Brot ist Eucharistie. Wir sagen auch, dass die Erstkommunionkinder heute zum ersten Mal die heilige Eucharistie empfangen. Das Wort Eucharisita bedeutet Danksagung. Die Christen haben dieses Brot seit dem ersten Jahrhundert Eucharistie genannt, weil wir Gott für dieses Brot Dank sagen wollen.
Ein dritter Name für dieses Brot ist das heilige Mahl. Obwohl Jesus vielmals über dieses Brot gesprochen hat, hat er bei seinem letzten Abendmahl uns dieses Brot geschenkt und sagte in seinem Gedächtnis zusammen zu kommen und teil zu haben am hl. Mahl.

Heute kommen wir alle im Namen Jesu zusammen und brechen dieses Brot und nehmen am heiligen Mahl teil. Die Erstkommunionkinder zum ersten Mal. Durch die Teilnahme an diesem Brot bekennen wir, dass wir zur Gemeinschaft Jesu gehören und wir als Kinder Gottes, als Schwestern und Brüder zusammen gehören. Deswegen möchte ich die Erstkommunionkinder besonders einladen, häufig am Gottesdienst teilzunehmen und die Kommunion zu empfangen, die Euch wirklich stärken wird. Die Erstkommunion sollte keine letzte Kommunion werden. Ich bitte Sie liebe Eltern und Angehörige herzlich, die Kinder in diesem Sinne zu unterstützen und ihnen im christlichen Denken und Handeln gute Vorbilder zu sein.
Amen

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