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Samstag, 7. September 2019

23. Sonntag im Jahreskreis 2019

EVANGELIUM - LK 14,25-33

Predigt
Die Nachfolge Jesu Christi ist das Thema des heutigen Evangeliums. Nachfolge bedeutet nicht nur einige besondere Berufungen, sondern unser Christ sein und unser Leben mit Christus und mit der Kirche im Glauben an Gott und der Versuch für alle Fragen des Lebens mit Gott die Antwort zu finden. Nachfolge bedeutet, dass wir als Christen, alle Jesus nachfolgen und alle auf unterschiedliche Art und Weise dem gleichen Ruf Christi folgen können.

Obwohl die Anforderungen hart und radikal klingen, z.B. auf alles zu verzichten und alle natürlichen und menschlichen Beziehungen zurückzulassen, meint Jesus damit, dass jeder und jede eine eigene Sendung hat und wir alle unserer Sendung treu bleiben sollen. Die Sendung des Lebens zu kennen, ihre Ansprüche und Forderungen zu wissen und sich dann bewusst dafür zu entscheiden, sind wichtige Schritte in der Sendung des Lebens eines Jeden von uns. 

Die zwei Beispiele des heutigen Evangeliums:  
"wenn einer von euch einen Turm bauen will, setzt er sich dann nicht zuerst hin
   und berechnet die Kosten, ob seine Mittel für das ganze Vorhaben ausreichen?"
" oder wenn ein König gegen einen anderen in den Krieg zieht,
   setzt er sich dann nicht zuerst hin und überlegt, ob er sich mit seinen zehntausend Mann dem entgegenstellen kann, der mit zwanzigtausend gegen ihn anrückt?"
Diese Beispiele zeigen uns, dass wir genau überlegen und planen solletn, um unserer Sendung treu bleiben zu können. Aber wir erfahren dazu auch, dass bei einigen Mitmenschen ihre Kalkulation und Planung schief und negativ ausgehen. Manche davon geben dann sogar ihre Gesamtplanung und Vorhaben sofort auf und versuchen neue Wege zu gehen. Einige aber versuchen erneut, mit Gottes Hilfe die Fehler zu beheben und schreiten standhaft voran zum Ziel des Lebens. Das Ziel des Lebens ist die Erfüllung des Lebens, das wir nach unserem christlichen Glauben und der christlichen Lebensart nur mit unseren Mitmenschen und Gott erreichen können. 
Dazu gehören Treue, Liebe, Ausdauer und Standhaftigkeit. 

1967 hat Papst Paul VI. den Welttag der sozialen Kommunikationsmittel festgelegt und seitdem feiert die Kirche jedes Jahr einen Welttag der sozialen Kommunikationsmittel. Er wird in den meisten Ortskirchen wie ursprünglich angeordnet für den 6. Sonntag nach Ostern, aber in Deutschland findet dieser Gedenktag am zweiten Sonntag im September statt, also an diesem Wochenende.  Seit 1967 schreibt jedes Jahr der Papst eine Botschaft über dieses Thema. 

2018 schrieb Papst Franziskus, dass die Wahrheit uns befreien soll und dieses Jahr zum 53. WELTTAG DER SOZIALEN KOMMUNIKATIONSMITTEL schreibt er mit dem Titel: « „Denn wir sind als Glieder miteinander verbunden“ (Eph 4,25). Von den Social Network Communities zur menschlichen Gemeinschaft »

Wenn der Papst über Netz und Gemeinschaft schreibt und sagt, dass wir als Glieder miteinander verbunden sind, sagt er ausdrücklich, dass wir nicht nur "Likes" sondern auch "Amen" sagen und schreiben sollen, nämlich Amen zur Wahrheit und Amen zur eucharistischen Gemeinschaft, in der Jesus der Herr ist und seine Botschaft unser Ziel ist. 

Heute wird in Deutschland auch der Tag des offenen Denkmals gefeiert mit verschiedenen Veranstaltungen und Besuchen in und um historisch bedeutende Bauten und Denkmalstätten. Kunst und Architektur der Vergangenheit zu schätzen und zu bewahren sind wichtige Themen an diesem Tag. Da unser wertvolles St. Annakirchel so eine bedeutende christliche Gedenkstätte ist, haben wir die Verantwortung sie zu schützen und zu pflegen. Modernes und die Antike gehören zusammen und nur, wenn Altes und Antikes bewahrt werden, sind der Fortschritt und die Geschichte vollständig.

Nach den langen Sommerferien beginnt diese Woche auch der Schulalltag wieder. Wir wünschen besonders den Erstklässlern, allen Schülerinnen und Schülern, den Lehrernund Lehrerinnen, Gottes Segen, Ausdauer und Freude beim Lernen und Lehren.

 

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