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Samstag, 27. November 2010

1. Advent n2010


Evangelium vom 1. Adventssonntag, Lesejahr A: Mt 24,37-44

Im Evangelium hörten wir einen Abschnitt über das Kommen des Menschensohnes und auf das Warten auf den Menschensohn mit Wachsamkeit. Der Menschensohn kommt zu einer unerwarteten Zeit. Wir sollen nicht wie die Menschen in der Zeit von Noah sein, die achtungslos auf die Worte Gottes mit essen, trinken, feiern und Handeln die Zeit verbracht haben. Wir sollen wachsam sein und uns achtsam auf das Kommen Jesu vorbereiten. Das ganze christliche Leben ist eine Zeit des Wartens und des Hoffens auf das Kommen des Menschensohnes. Der Menschensohn ist Jesus Christus. Wir warten auf die Ankunft Jesus Christus.

Die Hoffnung, dass Jesus wiederkommen wird, hat die Christenheit immer ermutigt, besonders in schwierigen Zeiten ihrer Geschichte mit Hoffnung und Zuversicht das Evangelium zu verkünden. In den ersten Jahrhunderten waren diese Gedanken über das Kommen Jesu sehr wichtig, weil die Christen damals verfolgt wurden. Später wurden diese Gedanken über die Wachsamkeit eher auf das Leben und die Gestaltung des Lebens der einzelnen Menschen gerichtet.

Jedes Jahr hören wir zu Beginn des Advents diesen Abschnitt des Evangeliums über das Warten und die Hoffnung der Christen auf das Kommen Jesus, und über die Wachsamkeit, weil der Advent eine Zeit des Wartens auf Christus ist. Die Juden haben auf Jesus gewartet und auf Jesus gehofft, dass der Messias kommen wird und der Messias den Frieden und die Freiheit bringen wird. Die Juden haben auf die Freiheit und den Frieden von der Besatzung durch die Römer gewartet und gehofft; aber Jesus brachte den Menschen einen inneren Frieden und die Freiheit der Kinder Gottes.

Im Advent warten wir auf das erste Kommen Jesu. Jesus ist geboren in Bethlehem als Gottes Gegenwart auf der Erde. Seine Geburt war eine große Freude für die ganze Menschheit, weil durch die Geburt Jesu mehr Frieden, mehr Hoffnung und mehr Liebe in die Welt kam. Frieden, Hoffnung und Liebe wünschen sich alle Menschen und alle Völker. Die Zeit der Vorbereitung auf das Kommen Jesu in der Adventszeit, ist für uns eine Zeit der Freude, weil wir durch die Feier des Geburtstages Jesu an Weihnachten mehr Friede in der Welt und in der Familie erwarten. Diese Botschaft ist auch heute von großer Bedeutung. Wir alle brauchen mehr inneren Frieden, mehr Erfahrung der Liebe und Geborgenheit, mehr Hoffnung in den Schwierigkeiten des Alltags.

Wir denken, manchmal, dass wir Frieden haben und vielleicht manche Anderen keinen Frieden haben. Was ist dann der Friede. Frieden ist Harmonie. Wenn alles gut zusammenpasst, gibt es Harmonie. Wo Gott Gegenwart ist, wo Gottes Botschaft ernst genommen wird, wo Gottesliebe gesucht und erfahren wird, dort gibt es Frieden, mehr Harmonie, mehr Liebe.

Im Advent suchen wir Gottes Gegenwart, Gottes Nähe, Gottes Botschaft für uns Menschen. Für die Wochen des Advents wünschen ich Ihnen und mir selbst, mehr Ruhe, Zeit und Gelassenheit, Gott zu suchen und ihn und seine Botschaft zu erfahren.

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