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Freitag, 9. Mai 2014

. Fastensonntag 2014


Jn, 11, 1-45
Einleitung
 
Am 5. Sonntag der Fastenzeit hören wir im Evangelium die Geschichte des verstorbenen und von den Toten auferweckten Lazarus. Der Tod und die Auferstehung sind für uns Christen ein wichtiges Thema des Alltages, weil wir in jeder Eucharistiefeier des Todes und der Auferstehung Jesu Christi gedenken. In der Karwoche wollen wir bewusst der Passion, des Todes und der Auferstehung Jesu gedenken und uns auf die Hoffnung der Auferstehung einlassen.
Am Schluss des heutigen Gottesdienstes wollen wir die neu gewählten Mitglieder des Pfarrgemeinderates begrüßen und uns bei den ausscheidenden Mitgliedern des Pfarrgemeinderates bedanken.
Nun bitten wir um das Erbarmen Christi.
 
 
 
Predigt
  
Vor drei Tagen berichteten die Medien, dass der vor 3 Monaten schwer verletzte und im künstlichen Koma gehaltene Formel 1 Sportler Michael Schumacher erste Zeichen des Bewusstseins und Erwachens zeige. Diese Nachricht gibt seinen Familienangehörigen, Fans und vielen anderen Menschen viel Freude und Hoffnung auf ein neues Leben für den Extremsportler, es wäre wie eine Wiedergeburt oder Auferstehung.
 
Im Evangelium hörten wir den Bericht der Auferstehung von Lazarus, einem Freund Jesu, der schon drei Tage tot war und im Grab lag. Jesus hat ihn auferweckt. Das war für Lazarus ein neues Leben, eine Rückkehr zum Alltag, nach dem er einmal vom Leben sich verabschiedete.
 
Ob Lazarus wirklich tot war oder nur im Koma gelegen hat, darüber können wir heute nicht diskutieren. Die Leute damals fanden ihn tot und deswegen haben sie ihn beerdigt. Seine Auferstehung war eine Wiedergeburt, ein Rückkehr zum Leben und ein Zeichen der Verherrlichung Gottes.
 
Heute werden wir wahrscheinlich nicht erfahren, dass jemand von den Toten auferstehen wird, wie Lazarus.
 
Aber ein neues Leben, wie viele Menschen für Michael Schumacher und ähnlich Erkrankte wünschen und erhoffen, könnte möglich werden, dass wir als ein wunderbares Eingreifen u. Wirken Gottes in Dankbarkeit erkennen und annehmen dürfen. Viele Menschen erhoffen und glauben an eine Wiedergeburt von der Krankheit, durch das Wirken und die Macht Gottes. Sie unterstützen diese Hoffnung durch Besuche besonderer Pilgerstätten wie Lourdes, durch ein unerschütterliches Vertrauen in Gottes Güte und Liebe zu uns Menschen und durch eine innige Beziehung zu Gott im  fürbittenden Gebet.
Eine Wiedergeburt von manchen Fehlern und Vergehen, Enttäuschungen und Verletzungen kann  auch möglich werden, wenn wir die Bereitschaft dazu zeigen.
 
Wie Lazarus vom Tod zum Leben zurück gekehrt ist, können wir auch in vielen Dingen im Leben einen Neuanfang wagen.
 
Unsere Verzichte in der Fastenzeit und der Versuch, bewusster zu leben können uns ermöglichen, dass wir mit dem Fest der Auferstehung Christi in vielen Dingen ein neuer Mensch geworden sind.
So möchte ich sie herzlich einladen zur Teilnahme und Mitfeier der Gottesdienste am Palmsonntag, zur Feier der Karwoche, zur  Osternachtfeier und zur Auferstehungsfeier am Ostersonntag.

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