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Sonntag, 24. April 2011

Aschermittwoch 2011



Predigt



Im Evangelium redet Jesus über das Fasten, Almosen geben und über das Beten.Wenn wir fasten, sollen wir kein finsteres Gesicht machen um von den Leuten gesehen und gelobt zu werden. Wenn wir Almosen geben, soll es nicht die ganze Welt erfahren, um von den Leuten gelobt zu werden. Wenn wir beten, soll es unbemerkt geschehen, nicht um von den Leuten gelobt zu werden.Jesus wünscht, dass wir im Verborgenen viel Gutes tun und mit Gott im Gebet verbunden bleiben.Wir sollen fasten, beten und Almosen geben um mit Gott verbunden zu bleiben und den Menschen zu helfen.Die Beziehung zu Gott und die Bereitschaft den Menschen zu helfen sind für Jesus zwei wichtige Aspekte des menschlichen und christlichen Lebens.Jedes Jahr halten wir eine 40-tägige Fastenzeit und bereiten uns in diesen Wochen auf das Osterfest vor. Das Überdenken unserer Beziehung zu Gott und die Bereitschaft den Menschen zu helfen, können wir uns in der Fastenzeit zum Vorsatz nehmen und versuchen dadurch nicht nur für unseren Leib und die Seele, sondern auch für die Gesellschaft etwas Gutes oder Positives zu bewirken.Wir lesen und hören viel über Ernährungsumstellung und Fastenkuren in der Fastenzeit. Die Enthaltung von Fleisch, Alkohol und anderen Genussmitteln gehören für viele Menschen zur Fastenzeit. Es gibt vielfältige Formen der Askese und des Betens schon seit vorchristlicher Zeit in allen Religionen. Der Verzicht auf tierische Nahrung, Alkohol, Öl, Fett, Eier oder Tabak waren im Christentum in der Fastenzeit seit vielen Jahren üblich. In Klöstern wurde dieses Gebot meist sehr streng praktiziert. Die Erfahrung zeigt, dass solches Fasten den Menschen sehr geholfen hat geistig und körperlich gesund und stark zu bleiben.Die Fastenzeit des Jahres 2011 lädt uns ein in einer Form die uns passt, die vorösterlichen Wochen zu nutzen mit einem bewussten Hinhören auf die Botschaft Jesu, um mit neuen geistlichen Impulsen die Beziehung zu Gott zu festigen. So wird es gelingen, geistig, seelisch und körperlich gestärkt, auf unsere Mitmenschen zuzugehen und die Nächstenliebe wieder mehr in den Blick zu nehmen. Ich wünsche uns allen eine fruchtbare, gesegnete Fastenzeit und eine gute Beziehung mit Gott und den Menschen. Amen.

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