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Freitag, 31. Dezember 2010

2. Advent


Einleitung:
Zum Gottesdienst am zweiten Adventssonntag, an dem wir gleichzeitig unser Patrozinium feiern, begrüße ich alle Mitfeiernde und besonders unsere Erstkommunionkinder des kommenden Jahres, die ihre Vorbereitung zur Erstkommunion mit der Adventszeit begonnen haben. Die erste Vorbereitung geschieht mit der Freude auf die Geburt Christi und auf das Weihnachtsfest und danach beginnen wir mit den Gruppenstunden im Januar. Ich begrüße auch ganz herzlich die Mitglieder unseres Kirchenchores, die heute zum erstenmal mit der neuen Kirchenmusikerin Frau Binai den Festgottesdienst musikalisch mit gestalten werden.
Am zweiten Adventssonntag begegnen wir im Evangelium eigentlich Johannes dem Täufer. Wegen unseres Patroziniums hören wir aber die Lesung vom Fest Maria Empfängnis.
Johannes hat sich in die Einöde zurückgezogen, aber die Menschen strömen zu ihm.Wir hören ihn sagen:Eine Stimme ruft in der Wüste: Bereitet dem Herrn den Weg! Ebnet ihm die Straßen!Wir kennen Wege, die ins Leere gehen, verlorene, verdunkelte Wege.Jesus will uns auf unseren Wegen entgegenkommen. Darum bitten wir ihn:


Predigt
Am zweiten Adventssonntag hören wir im Evangelium den Bericht über Johannes der Täufer, der den Weg für die Person Jesu und für die Botschaft Jesu vorbereiten sollte und es getan hat. Johannes der Täufer wurde von Jesus als der größte Mann des Alten Testamentes, (der von einer Frau geboren wurde), bezeichnet. Am 06. Dezember feiern wir den Nikolaustag, der als Bischof die Botschaft Jesu verkündete und vorlebte und uns jedes Jahr besucht und aufruft, dass wir als gute Christen und gute Menschen leben sollen. Am 08. Dezember feiern wir das Fest der unbefleckten Empfängnis Maria.

Weil die Gottes Mutter Maria Schutzpatronin unserer Kirche ist, feiern wir heute unser Patrozinium.

Johannes der Täufer, der Hl. Nikolaus und die Gottesmutter Maria sind drei wichtige Persönlichkeiten, drei wichtige Heiligen, die mit Jesus sehr verbunden gelebt haben. Der Hl. Nikolaus hat die Botschaft Jesus mit viel Liebe und Eifer verkündet, Johannes der Täufer hat Jesus größer als sich selber dargestellt und sogar seine Jünger zu Jesus geschickt oder Jesus anchfolger lies, Maria hat Jesus von der Empfängnis, über die Geburt bis zum Tod begleitet und ebenso seine Jünger nämlich die Christen. Als Mutter aller Christen und als Mutter der Kirche wird sie uns immer begleiten und unsere Fürsprecherin sein. Aus diesem bedeutenden Grund feiern wir diese Heiligenfeste in vielen Pfarrgemeinden in besonderer Weise. Eine Nikolausfeier fand in unserer Gemeinde am letzten Freitag Nachmittag für die Kinder statt. Nur bei wenigen Heiligen wird der Tag der Geburt gefeiert. So feiern wir den Geburtstag von Johannes der Täufer am 24. Juni, den Geburtstag von Maria, der Mutter Gottes, am 08. September und den Geburtstag Jesu am 25. Dezember, auf den wir uns alle jetzt in der Adventszeit vorbereiten.

Am Patrozinium sollen wir zurückblicken auf die Wege die wir im Glauben gegangen sind und voraus zu schauen versuchen, die Wege die wir gehen wollen. Manche Gotteserlebnisse in der Vergangenheit und manche Hoffnungen für die Zukunft werden uns ermutigen und manche Enttäuschungen der Vergangenheit und manche Sorgen über die Zukunft können wir durch unsere Patronin Maria, die Mutter Gottes, in die Hände Gottes legen. Wenn wir Gott und seine Erfahrung in uns und unserer Glaubensgemeinschaft suchen; dann wird er uns in die Fülle seiner Gegenwart führen.

In der Adventszeit ist die Szene der Erfahrung Marias bei der Verkündigung des Engels für unseren Glauben und unser alltägliches Leben von großer Bedeutung. Der Engel hat Maria gesagt, sie solle sich nicht fürchten. Maria hat bei Gott Gnade gefunden. Gott hat Maria besonders erwählt und ihr gezeigt, dass er sie sehr liebt. Die Ankündigung über die Geburt Jesus ist das Zeichen der besonderen Liebe Gottes zu Maria und zu uns allen. Die Haltung Maria ist wichtig. Sie sagte: Ich bin die Magd des Herrn; mir geschehe wie du es gesagt hast. Sie lässt sich vollkommen in den Händen Gottes und vertraut, dass Gott sie schützt und in die weite der Erfahrung Gottes führen will. Jesus hat uns durch seine Worte, Zeichen und sein Leben verkündet und vorgelebt, dass Gott alle Menschen liebt und schützt wie Gott es an Maria getan hat. Alle Menschen dürfen, wie Maria sagen, mir geschehe, wie du es gesagt hast.

Johannes der Täufer und Maria standen Jesus nahe, durch Verwandtschaft, Zusammenarbeit und Zusammenleben. Sie sind uns Vorbilder für unser christliches Leben. Der Hl. Nikolaus war auch ein treuer Nachfolger Jesu in Worten und Taten. Die Gedenken dieser Heiligen und die Feier unseres Patroziniums können uns helfen, die Adventszeit als eine ruhige Vorbereitungszeit für die Weihnacht werden zu lassen und in Jesus, der Hoffnung der Welt, auch Hoffnung für unser Leben zu erfahren

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