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Sonntag, 23. Mai 2010


Marienpredigt 1. Mai 2010
Einführung

Am ersten Mai verehren wir den heiligen Josef, der Arbeiter. Gleichzeitig beginnen wir am heutigen Tag mit der besonderen Marienverehrung im Marienmonat Mai. Maria und Josef, die Mutter und der Vater Jesu sind uns vorbildliche Eltern, die alle Väter und Mütter in der heutigen Zeit sich als ihre Vorbilder nehmen können. Im Gottesdienst bitten wir um die Fürsprache von Maria und Josef für alle Eltern und für alle Kinder.


Predigt


Nicht nur der erste Mai sondern alle Tage im Monat Mai stimmen uns mehr als sonst lebensfroh und schenken uns neue Energie. Die Bäume und Pflanzen blühen, Mai Bäume sind aufgestellt, die Natur zeigt sich jetzt im Mai farbenfroh und erfüllt mit neuem Leben. Die Tage sind oft mit Sonnenschein gesegnet und man kann sich wieder mehr im Freien aufhalten. Der Monat Mai ist bes. der Verehrung der Gottesmutter gewidmet und so finden im Mai auch viele Marienwallfahrten statt. In keiner Region der Welt gibt es so viele Marienwallfahrten oder Marienwallfahrtsorte?? wie in Europa. Fast jeder kennt die großen Wallfahrtsorte in Deutschland wie Maria Eich, Altötting und Kevelear am Niederrhein. Maria ist die Schutzpatronin von Bayern und wird auch Patronin Bavaria genannt.


Diese Tage sind politisch und gesellschaftlich und religiös bedeutend. Die Finanzprobleme in Ländern der Europaunion, die Ölpest in Amerika, die politischen Machtprobleme in Thailand und hier in München der bevorstehende ökum. Kirchentag sind Themen, die heute die Menschen und die Medien beschäftigen. Wir dürfen heute alle diese Schicksale und Fragen, sowie die Menschen und die Länder unter den Schutz von Maria und Josef stellen.


Seit 1720 hat die Kirche den Monat Mai bes. der Marienverehrung geweiht. Wenn wir die überfüllten Kirchen in den Marienwallfahrtsorten besuchen, sind wir überzeugt, dass Marienverehrung heute noch sehr bedeutend ist. Als ich Lourdes, Fatima, Kevelear oder Altötting besuchte und die vielen Pilger sah, war ich überzeugt, dass Maria, die Mariologie, Marienwallfahrten und Gebete zu Maria heute bei den Gläubigen noch viel Gewicht haben. Aber ich kenne auch viele Menschen, die keine Marienverehrung verstehen und praktizieren und trotzdem versuchen gute Christen zu sein. Manche finden vieles an Marienwallfahrtsorten kitschig und übertrieben. Es zeigt uns die unterschiedliche Art und die Mentalität unterschiedlicher Völker. Diese Unterschiede im Denken und in der Handlung der Menschen hat mit der Bedeutung nichts zu tun. Maria, Marienverehrung und Marienwallfahrte sind bedeutend, weil die Gottesmutter Maria bedeutend ist und Maria uns zu Jesus führen kann. Maria, als Fürsprecherin bei ihrem Sohn Jesus Christus zu wissen, ist für mich überzeugend und darum finde ich Marienwallfahrten sehr bedeutend.


Nach dem katholischen Glauben ist Maria die Miterlöserin mit Jesus. Die Zusage Gottes zu uns Menschen kam durch Maria. Daher kann uns der Glaube an Jesus zu einer besonderen Beziehung mit Maria führen.


Wenn wir uns an Jesus wenden und seine Botschaft hören, bleiben wir nahe auch zu Maria, weil Maria Jesus am besten kennt und Maria uns die Botschaft Jesu in unseren Herzen vertiefen kann. So können wir uns in allen Anliegen an Maria wenden und um ihre Fürsprache bei Gott bitten.


Ich wünsche uns allen die Erfahrung der Begleitung Mariens und der Fürsprache bei Gott, in den vielen Anliegen der Welt, unseres Landes und unserer Stadt.
Ich lade Sie herzlich ein zu den Maiandachten, die Zeiten finden Sie in der Wochenordnung.

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