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Sonntag, 23. Mai 2010

Christi Himmelfahrt


Begrüßung

Am Fest Christi Himmelfahrt gedenken wir des Abschiedes Jesu von seinen Jüngern und des Neuanfanges der Jünger Jesu mit der Kraft des heiligen Geistes. In der Geschichte der Kirche ist Christi Himmelfahrt ein Abschluss und ein Neubeginn.
Das irdische Leben Jesu ist zu Ende gegangen und seine Jünger haben begonnen die Gegenwart Jesu im Zeichen von Brot und Wein zu erfahren und seine Botschaft zu verkünden. Wir rufen im Kyrie den von den Toten auferstandenen und in den Himmel emporgehobenen Jesus.


Predigt:


Vor der Himmelfahrt hat Jesus seinen Jüngern den Auftrag gegeben die Frohbotschaft weltweit zu verkünden, angefangen von Jerusalem und sie daran erinnert, dass sie, als seine Jünger Zeugen dafür sind. Dann hat Jesus seine Jünger gesegnet. Nachdem er seinen Segen erteilt hat, wurde Jesus vor den Augen seiner Jünger in den Himmel empor gehoben. Alles geschah in Betanien. Die Jünger kehrten nach Jerusalem mit großer Freude und priesen Gott.
Beim Abschied Jesu erfuhren die Jünger eine große Freude, weil sie wussten, dass Jesus trotz seiner Himmelfahrt bis zum Ende der Welt bei den Jüngern sein wird, wie Jesus es ihnen versprochen hatte.


Daher ist Jesus auch heute bei uns und mit uns, er begleitet uns und hilft uns. Den Auftrag Jesu, seine Botschaft weltweit zu verkünden gilt auch für uns, seine Jünger heute und seinen Segen, den er vor der Himmelfahrt seinen Jüngern erteilt hat, gibt Jesus auch uns, damit wir Menschen mit diesem Segen Gottes vieles bewirken können. Dieses Bewusstsein ist wirklich ein Grund für die Freude und ein Grund mehr Gott zu preisen und ihm zu danken.


Die Verkündigung und Zeugnis unseres Glaubens zu zeigen geschehen heute in unterschiedlicher Weise. Der 2. Ökumenische Kirchentag in München ist ein bedeutendes Zeichen zeitgemäßer Art der Verkündigung der Frohbotschaft Jesu, dass Jesus lebt und auferstanden ist. Das gemeinsame öffentliche beten und preisen Gottes in der großen Gemeinschaft von Christen sind Zeugnisse unseres Glaubens und unserer Erfahrungen, die unsere Mitmenschen zum Glauben an Gott und zu Jesus Christus führen können. In der Stadt gibt es in diesen Tagen eine Menge von Angeboten und Veranstaltungen wo wir die Freude unseres gemeinsamen Glaubens und ähnlicher Erfahrung Gottes erleben und verkünden können. Ich empfehle Ihnen und lade Sie herzlich ein, an einigen Veranstaltungen teilzunehmen.

Viele Helfer und Helferinnen aus unserer Gemeinde haben seit einigen Wochen und besonders in diesen Tagen viel Zeit und Kraft geschenkt in verschiedenen organisatorischen Aufgaben mitzuhelfen, besonders für Kirchentagsgäste Unterkunft und Versorgung zu suchen und zu richten. Mehrere Familien aus unserer Gemeinde haben Gäste aufgenommen, die für den Kirchentag nach München gekommen sind. Allen möchte ich für diese großherzige Tat ein herzliches Vergelt’s Gott sagen.


Wir glauben an Jesus, an die Kirche und wir haben Hoffnung auf die Zukunft. Mit diesem Thema tagen wir zum ökumenischen Kirchentag. Glauben, Hoffnung und Liebe sind die grundlegenden Themen unserer Kirche und unseres Christseins. Am Fest Christi Himmelfahrt haben die Jünger den Glauben bezeugt, die Liebe erfahren und eine unerschütterliche Hoffnung gehabt. Wie die Jünger Jesus haben auch wir den Auftrag die Frohbotschaft Christi im Glauben, in Hoffnung und Liebe zu verkünden, damit die Welt mit Frieden, Liebe und gegenseitiger Anerkennung eine neue Welt wird und Christus als Herr der Welt seinen Segen schenkt und seinen Frieden herrschen lässt. Amen

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